Resignation

Was bedeutet Resignation? Was ist der Unterschied zwischen Resignation und Akzeptanz? Welche Auswirkungen hat es, wenn wir resignieren? Diese Fragen werden in diesem ABC-Beitrag beantwortet.

Resignation

Unter Resignation verstehen wir eine Kapitulation im Angesicht einer gefühlten Ausweglosigkeit. Wer resigniert, fügt sich in das scheinbar Unabänderliche, hat keine Hoffnung mehr, dass sich an der Lage etwas ändern wird. Es wird nichts unternommen, um eine Situation umzugestalten oder zumindest zu verbessern.

Ausgelöst wird das Gefühl der Resignation, wenn wir ein Ziel mit unseren zur Verfügung stehenden Mitteln nicht erreichen. Wir sagen uns: "Die Situation ist ausweglos”, “Ich habe keine Einflussmöglichkeiten”, “Ich gebe auf". Es entstehen Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmächtigkeit.

Was ist der Unterschied zwischen Akzeptanz und Resignation?

Wenn ich etwas akzeptiere, dann zweifle ich nicht generell daran, etwas ändern zu können oder mein Ziel mit einer anderen Strategie zu erreichen. Wenn ich resigniere, dann gebe ich mich und alle Lösungsversuche auf. Resignation ist quasi die negative Form der Akzeptanz. Es ist möglich Situationen oder Dinge zu akzeptieren, ohne dabei zu resignieren.

Ein Beispiel: Eine körperlich beeinträchtigte Person kann ihre Behinderung und die damit verbundenen Einschränkungen akzeptieren. Wenn sie nicht resigniert, dann kann sie schauen, welche Möglichkeiten sie trotz ihrer Behinderung hat und so das Beste aus ihrem Leben machen. Bei einer Resignation allerdings, findet die Person sich damit ab und unternimmt nichts, um trotz der Behinderung ein zufriedenes Leben zu führen.

Akzeptieren, was ist, ist die Voraussetzung, um etwas ändern zu können. Solange wir etwas leugnen und nicht wahrhaben wollen, können wir nämlich auch nicht lernen, damit umzugehen. Resignieren heißt, sich mit einer Situation abzufinden und diese als ausweglos und hoffnungslos zu sehen.

Folgen: Wie wirkt sich die Resignation auf uns aus?

Die Folgen der Resignation zeigen sich in den Gefühlen, Verhaltensweisen und im Körper.

Menschen, die resignieren:

  • werden traurig bis hin zu depressiv.
  • ziehen sich von anderen Menschen zurück.
  • sind passiv und bemühen sich nicht mehr um eine Veränderung ihrer Situation.
  • sind gleichgültig oder sarkastisch anderen Menschen gegenüber.
  • haben vielleicht Suizidgedanken.
  • schwächen ihr Immunsystem, so dass der Körper krankheitsanfälliger ist oder Krankheiten langsamer heilen.
  • fühlen sich als Opfer.
  • verkürzen ihre Lebenserwartung – etwa bei Krebs.
Wie hilfreich war der Beitrag für dich?
3.90 Sterne (77 Leserurteile)

Dein Kommentar

Hinterlasse einen Kommentar und helfe anderen mit deiner Erfahrung.

Bitte die zwei gleichen Bilder auswählen:

Inhalt des Beitrags   
Inhalt des Beitrags 
 Was ist der Unterschied zwischen Akzeptanz und Resignation?
 Folgen: Wie wirkt sich die Resignation auf uns aus?
Weitere Beiträge
 Psychotest Burnout: Leide ich unter einem Burnout?
 Psychotest Depression: Woran erkenne ich, ob ich depressiv bin?
 Psychotest Midlife Crisis: Bin ich in einer Midlife Crisis?