In diesem Beitrag erfahren Sie einfache Psychotipps für den richtigen Umgang mit der Corona-Krise im Alltag
Haben auch Sie keine langsam keine Lust mehr, sich von der Corona-Krise ständig in schlechte Stimmung versetzen zu lassen? Sich zu sorgen und zu ängstigen? Dann werden Sie aktiv und nutzen Sie Ihre inneren und äußeren Fähigkeiten, um sich gegen die negativen Auswirkungen der Krise zur Wehr zu setzen. Auch wenn diese schwierige äußere Situation noch weiter anhalten wird, werden Sie sie so besser überstehen.
Tipp 1: Sorgen Sie für Entspannung
Hierbei können Sie ein Entspannungsverfahren oder eine Atemübung einsetzen. Hier finden Sie z.B. die Progressive Muskelentspannung und die Spontanentspannung. Ein entspannter Körper kann sich auf jeden Fall besser gegen Eindringlinge wie das Corona-Virus wehren.
Tipp 2: Sorgen Sie für ausreichend Bewegung
In allen Bundesländern gibt es keine komplette Ausgangssperre. Das heißt, dass auch Spaziergänge oder Sport alleine oder mit im Haushalt lebenden Personen an der frischen Luft möglich sind. Nutzen Sie diese Möglichkeiten. Aber auch in der Wohnung können wir für ausreichend Bewegung sorgen. Putzen, saugen, Gymnastik, Yoga, Ausmisten, Wände streichen usw. bieten dazu eine gute Möglichkeit. Bewegung hilft uns dabei, unsere Anspannung abzubauen.
Tipp 3: Werden Sie aktiv
Wenn Sie nur zuhause sitzen, sich bedauern, grübeln oder mit der Situation hadern, dann fühlen Sie sich hilflos und das Problem wird in Ihren Gedanken immer größer. Aktivität lenkt Sie ab, Sie haben Erfolgserlebnisse und empfinden Freude. Sie spüren, dass das Leben weitergeht und Ihnen immer noch etwas zu bieten hat. Sie sehen einen Sinn im Alltag. Suchen Sie nach Aktivitäten, die Sie jetzt noch tun können und die Ihnen Freude bereiten könnten. Fernsehen und Serien zu schauen ist hier nur bedingt zu empfehlen, denn es gibt Ihnen keine allzu große Befriedigung, lenkt lediglich ab.
Beispielsweise können Sie folgende Aktivitäten ausführen: Urlaubsfotos sortieren, die Wohnung ausmisten, renovieren, Belege einordnen, etwas Leckeres kochen, Gymnastik oder Yoga machen, sich verwöhnen und pflegen, ein Buch lesen, ein Spiel mit anderen spielen – z. B. auch über das Internet, den Garten oder Balkon pflegen, etwas basteln. Suchen Sie einfach nach Aktivitäten, die Sie zuhause schon immer tun wollten, aber nie die Zeit gefunden haben, und die Ihnen Spaß machen.
Tipp 5:Hören Sie Ihre Lieblingsmusik
Musik kann Ihnen dabei helfen, Anspannung abzubauen und Ihre Stimmung zu bessern. Wenn Sie sich dazu noch bewegen und tanzen, umso besser.
Tipp 6:Pflegen Sie Ihre Kontakte
Auch die Möglichkeit, Kontakte zu pflegen, ist im Augenblick eingeschränkt. Doch stehen uns durch die neuen Medien und sozialen Netzwerke (WhatsApp, Skype, Facetime, E-Mails usw.) und auch das Telefon noch Möglichkeiten zur Verfügung. Sie können sich auch in einem Forum im Internet beteiligen. Wichtig: Sprechen Sie nicht nur über Corona, sondern über die Dinge, die Ihnen dennoch Spaß machen.
Tipp 7:Meiden Sie den Kontakt zu Menschen, die darauf spezialisiert sind, sich Katastrophen auszumalen
Suchen Sie stattdessen den Kontakt zu besonnenen Menschen.
Tipp 8:Schaffen Sie eine Struktur im Alltag
Lange ausschlafen und vor sich hingammeln mag am Anfang sehr reizvoll sein. Doch macht dies mit der Zeit auch unzufrieden. Besser ist es, sich einen Tagesplan zu erstellen, der beinhaltet, wann Sie aufstehen, arbeiten, essen, Freizeit haben, schlafen gehen. Der Plan hilft Ihnen auch dabei, zu erleben, dass Sie handlungsfähig sind. Am Abend, wenn Sie abhaken, was Sie erledigt haben, bestärken Sie Ihre Einstellung, etwas bewältigen zu können.
Tipp 9:Schränken Sie den Medienkonsum ein
Nachrichten über Corona zu schauen, hören und lesen, lenkt Ihren Blick immer wieder auf mögliche Gefahren und führt zu Anspannung und Angst. Es genügt, wenn Sie sich einmal am Tag informieren.
Tipp 10:Helfen Sie sich gegenseitig
Kaufen Sie für andere ein oder machen wichtige Erledigungen für diese. Das gibt Ihnen und den anderen ein gutes Gefühl. Sie kommen sich zudem nicht so alleingelassen vor.
Tipp 11:Nehmen Sie die Situation an
Corona erinnert uns daran, dass wir nicht alles kontrollieren können und es keine absolute Sicherheit gibt. Stoppen Sie deshalb Ihre Grübelgedanken und sagen Sie sich: "Ich tue alles, um mich zu schützen. Mehr kann ich nicht tun. Ich bin bereit, dies zu akzeptieren."
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Struktur im Alltag. Aufgrund der vom Krankenhaus gestellten Diagnose beschäftige ich mich
schon länger mit dem Thema. Aller Anfang ist schwer man braucht Durchhaltevermögen.
Für mich ist wichtig ein Ziel vor Augen zu haben. Ich hinterfrage mich, warum konnte ich
nicht alle Punkte einhalten. wo lag die Schwierigkeit wo ich noch dran arbeiten muss.