Wie wir mit unserer Energie umgehen und wie gut es uns gelingt, neue Kräfte zu tanken, entscheidet über unser Wohlbefinden. Dieser ABC-Beitrag klärt über innere und äußere Energie auf.
Wir können unsere Energie als Schwingung, Vitalität, Lebensfluss oder Kraft bezeichnen, die uns auch nach außen wie ein Mantel umgibt. Sie ist abhängig von äußeren und inneren Faktoren wie z. B. der Tagesform oder der Uhrzeit.
Energie beeinflusst unseren Körper und unsere Seele – wie wir uns auf emotionaler Ebene fühlen, hat ein körperliches Korrelat und umgekehrt. In der Regel strahlen wir unsere Energie, also unseren Gesamtzustand, nach außen aus. Sie wird dadurch für andere spürbar. Wenn wir uns energetisiert fühlen, dann fühlen wir uns frisch, gesund, lebendig und voller Tatendrang. Energie treibt uns im Alltag an, ermöglicht, dass wir unsere täglichen Aufgaben erledigen oder unseren Visionen nacheifern und auf andere Menschen zugehen können.
Wenn wir wenig Energie haben, dann fühlen wir uns eher träge und müde, vielleicht sogar schlapp wie z. B. während oder kurz nach einer Krankheit.
Energie in der äußeren Welt lässt sich in vielen unterschiedlichen Lebensbereichen finden, wie z. B. in der Natur, der Physik, der modernen Technik oder der Wirtschaft.
Hier tauchen Begriffe auf wie Licht-, Sonnen-, Mond-, Erd- oder Windenergie, aber auch Nahrungsenergie, Energiefeld oder Geldenergie. So sorgt die Kraft des Mondes für die Gezeiten. Dem Mond wird außerdem nachgesagt, dass er unseren Körper und unsere Psyche beeinflussen kann, wie zum Beispiel unseren Schlafrhythmus. Die Erdenergie ist mit Wärme verbunden und es wird damit eine Verwurzelung und ‘Bodenständigkeit’ assoziiert. Die Licht- und Sonnenenergie bringt uns Helligkeit und wirkt sich auch auf unser Gemüt aus. Die richtige Ernährung sorgt dafür, dass wir aufblühen und mit Energie versorgt werden. Ja, selbst Geld ist eine Form von Energie, da es ein unabhängiges Leben und finanziellen Wohlstand ermöglicht.
Wir können Energie von außen aufnehmen oder uns selbst mit Energie versorgen, denn wir produzieren und verbrauchen Energie. So versorgt uns der Atem mit belebendem Sauerstoff und Lebensenergie. Unser Körper hat verschiedene Energiepunkte und -bahnen, die wir stimulieren können. Er wandelt zudem Nahrung in Energie um.
Wir können unsere Energie selbst regulieren, z. B. durch unseren Lebensstil oder unsere Einstellung. Ob und wie energetisiert wir uns fühlen, hängt damit im Wesentlichen von uns selbst und dem Wechselspiel mit der Außenwelt ab.
Wenn wir unsere Energie ausbalancieren, sorgen wir für innere Harmonie. Niemand kann immer Höchstleistungen erbringen oder Energie investieren. Irgendwann fühlen wir uns dann ‘ausgebrannt’ und leer. Wir allein wissen, was und wie viel wir uns zumuten können. Wir können lernen, die Signale wahrzunehmen, also die Momente, wenn wir eine Pause benötigen oder unser Körper oder unsere Seele eine Auszeit braucht. Umgekehrt können wir, wenn wir uns nicht aufraffen können, träge sind oder uns emotional unwohl fühlen, selbst energetisieren.
Ein erster Schritt für mehr Energie ist das Wissen über unsere Energieräuber und Energiespender.
Energieräuber erkennen wir daran, dass sie uns Energie abzapfen, wir uns also unter ihrem Einfluss weniger vital fühlen. Energiespender lassen uns hingegen aufleben und erblühen.
Ein typisches Beispiel für einen Energieräuber ist Stress. Unser Körper signalisiert meist zuerst, wenn es uns zu viel wird. Der sogenannte Disstress äußert sich in Anspannung und schließlich in Abgeschlagenheit und Ermüdung. Wir erleben Stress meist als negative emotionale Energie, insbesondere, wenn er ausgeprägt ist und länger anhält.
Eustress hingegen erleben wir als positiv. Ein schönes Beispiel für Eustress ist die Verliebtheit. Frisch Verliebte erleben eine wahre Entladung von Energie. Der Körper schüttet im Zustand der Verliebtheit Stress- und Glückshormone aus. Es entsteht das Gefühl, Bäume ausreißen zu können. Verliebte sehen ihre:n Partner:innen durch eine rosarote Brille. Den täglichen Herausforderungen begegnen sie mit einem Lächeln. Die Ausstrahlung ist meist besonders lebensbejahend und sorgt für Bewunderung.
Disstress und Eustress können wiederum ineinander übergehen. So haben wir durch unsere Interpretation und unseren Umgang mit Anforderungen einen wesentlichen Einfluss auf unser Stressempfinden und unser Energielevel.
Energie ist in allen Dingen, auch in der leichtesten Feder, wenn diese leise zur Erde sinkt!
– Gabriele Ende
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