Die Angst vorm Händezittern ist eine Form der sozialen Phobie. Dieses Beratungsvideo liefert dir Hilfen, mit der Angst vorm Händezittern umzugehen.
In diesem Video erfährst du, was die Angst vor dem Zittern ist und in welchen Situationen zittrige Hände am häufigsten auftreten. Ein Betroffener schildert, wie sich die Angst, zu zittern, bei ihm äußert.
Die Angst zu zittern, ist eine Form der sozialen Phobie. Das Zittern bezieht sich in der Hauptsache auf das Händezittern. Wer Angst vor zittrigen Händen hat, fürchtet sich davor, bei bestimmten Tätigkeiten im Beisein anderer an den Händen zu zittern. Die Betroffenen haben Angst vorm Zittern, weil sie befürchten, ihr Zittern könnte ihnen als Unsicherheit und Schwäche ausgelegt und sie dafür belächelt und abgelehnt werden.
Sie finden es peinlich, zu zittern und kommen sich blöd vor, eine so banale Sache, wie in der Öffentlichkeit eine Tasse zu halten, nicht ohne Probleme zu schaffen. Um sich nicht zu blamieren, meiden sie Situationen, in denen sie unter der Beobachtung anderer etwas essen und trinken oder mit den Händen machen müssen. Dies führt nicht selten zu Isolation und Einsamkeit, da die Betroffenen Kneipen und gesellige Treffen meiden, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, etwas im Beisein anderer trinken zu mu?ssen.
Die Angst zu zittern steht immer in Verbindung mit anderen Menschen. Ob bei Familienfeiern, Festen oder beruflichen Verpflichtungen, die Betroffenen haben immer Angst, zu zittern und sich lächerlich zu machen, und zwar dann, wenn sie:
Klaus, ein Betroffener, schildert seine Angst vor zittrigen Händen so:
Neulich haben mich meine neuen Nachbarn zu einem Umtrunk anlässlich der Einweihung ihrer neuen Wohnung eingeladen. Das sind ja eigentlich ganz nette Leute. Aber die Vorstellung, dort ein Glas Sekt oder einen Kaffee trinken zu müssen, das ist der blanke Horror.
Schon bei dem Gedanken daran zitterten mir die Hände und ich hatte Schweiß auf der Stirn. Garantiert würde ich wie Espenlaub zittern und alle würden das sehen. Oh Gott, wie peinlich. Obwohl ich ein paar Bier zu Beruhigung getrunken habe, kam immer mehr die Panik in mir hoch, je näher der Zeitpunkt des Treffens kam. Das würde ich nicht durchstehen, ohne mich zu blamieren. Also hab ich bei den Nachbarn kurz vorher angerufen und gesagt, dass ich leider wegen einer plötzlich aufkommenden Grippe absagen muss.
Klaus hatte so gut wie kein soziales Leben mehr. Er saß fast nur noch am Computer. Die einzige Verbindung zur Außenwelt waren einige Chatkontakte im Internet. Zu gerne hätte er sich mal mit der einen oder anderen Frau getroffen. Doch davor schreckte er zurück. Die Angst, sich zu blamieren und einen negativen Eindruck zu hinterlassen, war zu groß.
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