Tür 3: Wenn Gedanken täuschen

In unserem heutigen Adventskalendertürchen geht es darum, dass unsere Gedanken uns manchmal täuschen können und deshalb negative Gedanken oft unbegündet sind.

Keine Frage: Die dunklen Tage des Jahres können uns ganz schön aufs Gemüt drücken. Dann sehen wir überall Probleme und lassen uns schon von Kleinigkeiten aus der Fassung bringen und stressen. Wir denken uns die Welt in zwei. Doch zum Glück können uns unsere Gedanken täuschen.

Lisas Gedankenkarussell

Als Lisa in ihre neue Wohnung zog, kannte sie die meisten Nachbarn nicht und diejenigen, die sie schon einmal getroffen hatte, waren eher kurz angebunden oder abweisend.

An einem Sonntag wollte sie einen Kuchen backen, aber sie hatte keine Butter im Haus. Also wollte sie die Nachbarin fragen. Doch dann zögerte sie: »Gestern grüßte sie mich nur flüchtig. Hatte sie es eilig oder hat sie etwas gegen mich? Aber was? Ich habe ihr doch nichts getan. Wenn sie von mir ein Stück Butter borgen wollte, würde ich es ihr natürlich geben. Wie kann man nur einen so kleinen Gefallen abschlagen? Meint die etwa, ich sei auf sie angewiesen?«

Da klingelte es an der Tür. Es war die Nachbarin, die mit einem Lächeln fragte: »Entschuldigung, wir kennen uns nicht so gut, aber können Sie mir einen Schraubenzieher leihen?«


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