Eine generalisierte Angststörung (Zukunftsangst) zeichnet sich durch lang anhaltende starke Sorgen und Befürchtungen aus. Hilfen für dieser Erkrankung.
Was ist eine generalisierte Angststörung? Was ist der Unterschied zwischen "normalen" Sorgen und den Sorgen einer generalisierten Angsterkrankung? Das sind die Themen dieses Videos.
Menschen, die unter einer generalisierten Angst leiden fühlen sich ihren Sorgen ausgeliefert und ihre Gedanken drehen sich wie ein Karussell mehrere Stunden am Tag um mögliche Gefahren und Bedrohungen.
Deshalb wird die generalisierte Angststörung auch als Sorgenkrankheit bezeichnet. Die Sorgen und A?ngste kreisen um die Gesundheit, die Familie, den Beruf und die Kinder. Die Sorgen haben keinen direkten Auslo?ser.
Er berichtet:
Ich springe von einer Angst zur nächsten. Ich mache mir Sorgen um meine Familie, lese im Internet, hole mir dort über jedes Problem, das gerade anfällt, sämtliche Informationen, bis ich Panik habe. Meinen Kindern und meiner Frau gehe ich mit meinen Ängsten und Sorgen auf den Geist. Ich bin in vielen Dingen Experte, ob in Sachen Krankheiten oder Gefährdung durch die Umwelt wie Elektrosmog. Kein Wunder. Ich verbringe ja Stunden im Internet, um mich über all die Gefahren zu informieren.
Mache ich mir keine Sorgen, was immer nur von kurzer Dauer ist, dann bin ich fröhlich und geniesse das Leben. Aber eine Sorge löst die andere ab und dann kreisen meine Gedanken den ganzen Tag nur um dieses Problem. Ich will dann nicht mehr unter die Leute, kann nicht abschalten, beschäftige mich nur damit. Ständig sehe ich Gefahren und meine, ich müsste mich davor schützen. Ich fühle mich körperlich und seelisch schlecht dabei.
Eine generalisierte Angststörung - auch Zukunftsangst genannt - zeichnet sich durch mehrere Monate lang anhaltende und übermäßige Sorgen und Befürchtungen aus, die sich um alle Lebensbereiche drehen können.
Die Gedanken und Sorgen der Betroffenen kreisen um Gesundheit/Krankheiten, die Arbeit, die Familie, das Alter, Sterben oder Unfälle, dann um die Kinder, den Partner oder Alltagsereignisse. Die Betroffenen befürchten immer, dass etwas Schlimmes passieren könnte, worauf sie keinen Einfluss haben.
Die generalisierte Angststörung beginnt meist schleichend während einer kritischen Lebensphase in Beruf oder Familie, als Folge anhaltender alltäglicher Belastungen oder in Verbindung mit chronischen Schmerzen.
Die ständige Beschäftigung mit den vermeintlichen oder tatsächlichen Gefahren bleibt nicht ohne Auswirkung auf das seelische und körperliche Befinden. Der Körper wird durch die Sorgen in Mitleidenschaft gezogen, da er quasi ständig in Alarmbereitschaft ist.
Zu den häufigsten körperlichen Beschwerden einer generalisierten Angst zählen
Häufig verspürte Gefühle sind die Angst, verrückt zu werden oder durchzudrehen. Schließlich können die Sorgen so massiv sein, dass Beruf und Partnerschaft stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Da die Betroffenen wegen körperlicher Beschwerden zum Arzt gehen und diesem meist verschweigen, dass sie ständig grübeln und sich Sorgen machen, wird ihre Angststörung oft nicht erkannt und sie werden medizinisch behandelt, obwohl sie eine psychologische Behandlung bräuchten.
Häufig wird die generalisierte Angststörung auch von anderen psychischen Störungen, wie etwa einer spezifischen oder sozialen Phobie oder einer Depression begleitet.
Machen wir uns nicht alle von Zeit zu Zeit Sorgen? Sind Sorgen nicht ganz normal? Ja, das sind sie. Gelegentliche Sorgen kennt jeder. Zu den häufigsten Zukunftsängsten zählen die Sorgen
In der Regel können wir solche Sorgen nach einiger Zeit ausblenden oder beiseite schieben, wenn sie auftauchen. Sie sind dann vielleicht unterschwellig noch vorhanden, begleiten uns jedoch nicht den ganzen Tag.
Sie belasten uns deshalb nicht sonderlich und rauben uns nicht jegliche Lebensqualität und Lebensfreude. Außerdem bestehen sie selten länger als 6 Monate. Nicht so bei Menschen, die unter einer generalisierten Angststörung leiden. Die Betroffenen machen sich nicht nur täglich stundenlang Sorgen, sondern die Sorgen dauern wochen- und monatelang an.
Sie befürchten meist gleich das Schlimmste und können die Sorgen nicht beiseite schieben und ihre Aufmerksamkeit anderen Dingen zuwenden. Sie erleben ihre Sorgen als unkontrollierbar und fühlen sich ihnen ausgeliefert.
Kaum ist eine Sorge vorbei, kommt schon die nächste. Die Sorgen reihen sich wie die Perlen an einer Schnur aneinander und ergreifen vom Denken der Betroffenen Besitz. Durch die Sorgen wird Angst zu einem ständigen Begleiter. Und die Sorgen ziehen viele körperliche Beschwerden nach sich.
Sorgen erzeugen Angst. Wie wir generell versuchen, unsere Angst in den Griff zu bekommen und wie das Sorgenkarussell aussieht, darüber informiert dieses Video. Lesen Sie den Beitrag Behandlung der Angst vor Krankheiten
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Jetzt habe ich eine Erklärung mit Husten und Schleim im Hals. Da ich unter Angastörungen leide, ist mal wieder aktiv geworden. Es ist eine normale Erklärung. Kein Corona, keine Lungenentzündung. Die Gedanken sind mal wieder durcheinander. Ich habe ja bald beim Arzt einen Termin und da kann ich es ansprechen.
Hallo ich habe seit 5 Tagen Corona. Habe seitdem wenig Geschmack und geruchsinn. Und esse wenig. Kopfschmerzen, Schwindel, übelkeit, weiche Füße, hustenreiz, gliederschmerzen. Bin im Krankenhaus und wollte mich durch checken lassen mit Corona. Da ich ja auch Asthma habe und bin 2x geimpft. Also ein impfdurchbruch. Und da ich auch eine geneselierte angststörung habe ist es besonders prickelnd für mich. Der Arzt sagt, es ist ein milder Verlauf von Corona.