Körperlich behinderte Menschen schaffen bewundernswerte Leistungen in ihrem Leben. In diesem Beitrag lesen Sie über Geschichten von Menschen, die ein außergewöhnliches Leben führen.
Schon immer haben mich Menschen fasziniert, die das Leben vor besondere Herausforderungen gestellt hat. Menschen, die aufgrund eines Unfalls ihr Leben völlig neu ordnen und aufbauen mussten. Menschen, die ein neues, anderes Leben beginnen mussten, deshalb aber nicht weniger glücklich sind als vor dem Ereignis, das zunächst wie eine Katastrophe aussah, in Wirklichkeit aber eine Chance war, herauszufinden, was wirklich wichtig ist.
Diese Menschen haben durch den Verlust ihrer körperlichen Unversehrtheit sehr viel gewonnen und sie können uns sehr viel geben. Wir können von diesen Überlebenskünstlern lernen, dass in uns allen sehr viel mehr steckt, als wir für möglich halten. Wir können von ihnen lernen, was es heißt, Probleme zu haben und diese zu lösen. Wir können von ihnen aber auch lernen, dankbar zu sein.
Und wir können von ihnen lernen, dass Freude, Glücklichsein, Zufriedenheit und Erfolg nicht von Äußerlichkeiten wie einer körperlichen Behinderung oder einem unversehrten und intakten Körper abhängen.
Diese Menschen sind Kämpfernaturen. Sie sind der Beweis dafür, dass man einem Menschen alles nehmen kann, nur eines nicht, die Fähigkeit, in jeder Situation seine Einstellung und damit seine Lebensqualität zu wählen. Diese Überlebenskünstler und -künstlerinnen zeigen, dass wir in jeder Situation die Wahl haben zwischen Aufgeben und Weitermachen, Verzweiflung und die Herausforderung annehmen, Selbstmitleid und das Beste daraus machen, Unglücklichsein und Glücklichsein, Verbitterung und Liebe. Um solche Mutmacher, die trotz ihrer Behinderung Ja zum Leben sagen, geht es hier.
Wir haben immer Wahlmöglichkeiten – und wenn es nur die Wahl unserer Einstellungen ist.
Und mit dieser Freiheit halten wir den Schlüssel in der Hand, trotz allem ein zufriedenes und erfülltes Leben zu führen.
Martin Unterberger schreibt in dem Beitrag "Leben mit Behinderung" am 19.8.2015 folgende persönliche Erfolgsgeschichte:
"Mein Name ist Martin Unterberger und habe mir mit 15 Jahren den 4. und 5. Halswirbel gebrochen (Kopfsprung ins seichte Wasser). Ich war komplett querschnittgelähmt und konnte ab dem Hals nichts mehr bewegen. Die Ärzte sagten mir, sie wissen nicht, ob ich jemals wieder gehen kann.
Das Gute war, dass ich den Ärzten nicht geglaubt habe, so quasi: Was wissen denn die Ärzte schon, die können auch nicht alles wissen und das kann es nicht sein, dass es das schon gewesen ist. Ich lag im Bett und dachte mal ruhig nach, ohne Stress, ohne Panik: "So, was mache ich jetzt, zu was bin ich fähig, was steckt in mir? Ich habe mich ganz auf mich konzentriert. Ich wollte mir etwas beweisen, was noch keiner vorher geschafft hat, und entwickelte soviel Power, dass ich der Einzige im Stock war, der dann gehen konnte.
Nach der Reha wollte ich Zimmerer werden, die Ärzte meinten, das sei unmöglich und viel zu gefährlich mit meinen körperlichen Zustand: Bei mir war die gesamte linke Seite geschwächt, Motorik der Finger funktionierte nicht mehr richtig und der Fuß war auch von den Nerven nicht mehr so stark. Die rechte Seite ist wieder normal geworden.
Die Lehre habe ich trotzdem geschafft. Es war hart, aber ein gutes Training für den Körper. Danach konnte ich wieder alles machen, z. B. Motocross, MTB-Rennen, Downhill, Klettersteig, Skifahren. Ein kleiner Beitrag zum Motivieren und zu was der Körper alles fähig ist – denn nichts ist unmöglich."
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Ich bin auch behindert und führe dennoch ein sehr glückliches und zufriedenes Leben. Man kann alles schaffen, wenn man an sich glaubt. Ich habe gute Freunde, die mich unterstützen und mich so mögen wie ich bin. Dafür bin ich sehr dankbar!
geliehene Stärke, zementiert eigen Schwäche. Das ist ein von mir geprägter Aphorismus. Die Behinderung (Ataxie) wurde mir zum Gewinn. Niemals hätte ich die Zeit für diese besondere Art des Malens gehabt. Seht selbst: www.d-jacob.de Meine Bilder entstehen in Zeitlupe. Zwischen 130 und 470 Stunden, je nach Größe. Sie bestehen aus tausenden von handgemalten Pixeln und sind wahrscheinlich weltweit einmalig.
gute Artikel, bringen einzelne Problemfelder in kurzer Form nahe.