Stephen Hawking

Stephen Hawking – ein Mensch mit bewundernswerten Leistungen

Stephen Hawking
© Koca Vhebi, shutterstock
Vor der Diagnose meiner Krankheit hat mich das Leben ziemlich gelangweilt. Alles schien mir sinnlos. Doch seit der Verkündung meiner Diagnose, die ein Todesurteil darstellte, erkannte ich plötzlich, dass es viele lohnenswerte Dinge gab, die ich tun konnte, wenn ich weiterleben würde.
Stephen Hawking

Der das sagt, ist über 70 Jahre alt und leidet an einer unheilbaren Muskel- und Nervenkrankheit, die im Alter von 21 Jahren bei ihm entdeckt wurde. Ginge es nach seinen Ärzten, müsste er schon längst gestorben sein. Obwohl er körperlich komplett bewegungsunfähig ist, gibt es für ihn scheinbar keine Grenzen.

Ein grenzenloses Leben trotz aller Einschränkungen

An seinem 60. Geburtstag machte er einen Ausflug mit einem Heißluftballon, er unternahm ausgedehnte Reisen nach Israel und China und nun hat er sich für einen Weltraumflug angemeldet. 20 Millionen Menschen kauften weltweit sein Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit", das Kultstatus hat und in dem er Fragen nachgeht wie: Ist das Universum endlich oder begrenzt? Hat die Raumzeit einen Anfang, den Urknall? Wird sie wieder zusammenstürzen?

Seit 1974 muss er gefüttert werden und seit 1985 kann er aufgrund einer Operation nicht mehr sprechen. Über einen Computer, den er durch Zwinkern eines Muskels unterhalb seinen linken Armes aktiviert, kann er 15 Worte in der Minute artikulieren. Er ist verheiratet und hat 3 Kinder.

Ich habe Glück gehabt, dass sich mein Zustand nicht so schnell verschlechtert hat, wie das sonst so üblich ist. Das zeigt, dass man die Hoffnung nie aufgeben darf
Stephen Hawking

"Man darf die Hoffnung nie aufgeben". Stephen Hawking drückt damit aus, dass man erst verloren ist, wenn man sich selbst aufgibt. Wo Leben ist, ist Hoffnung und wo Hoffnung ist, kann neues Leben entstehen. Der Lebenswille eines Menschen ist für das Überleben wichtiger als alle medizinischen Tatsachen. Nicht der Boxer, der zu Boden geht, hat verloren, nur der, der liegenbleibt.

Stephen Hawking starb am 14. März 2018. 

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Walter schreibt am 25.04.2018

Das Gute und das Schlechte gehört zusammen. Das Leben findet zwischen diesen scheinbaren Polen statt. Das Akzeptieren eines jeden Augenblicks ist für mich die einzige Lösung dauerhaft heiteren stillen Frieden zu erreichen. Der Weg dorthin ist schon ein Teil des Ziels, welches bei bewusster Achtsamkeit immer schon bei dir ist.


Margit Loth schreibt am 22.04.2018

Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht und mache sie noch.Erst seit dem ich eine schwere tötlich verlaufende Krankheit habe,habe ich gelernt das ICH MIR WICHTIG bin.Und schaffe es die kreisenden Gedanken um eine Trennung nach 23 Jahren freundschaftlicher Beziehung durch positive Freuden was ICH wieder ,wenn auch mit herben Einschränkungen ,kann abzulösen.Ich bin glücklich,Kämpfe und habe ehrliche Freunde an meiner Seite.DANKE !!! Und Ihre Beiträge sind schon lange zur Lebenshilfe für mich gewoden.Mein Dank😀


Rose-Marie schreibt am 22.10.2015

Es ist Stets BEEINDRUCKEND Wie UNS HANDYCAPIERTE MENSCHEN ZEIGEN WIE SIE JHR LEBEN MEISTERN UND NICHT AUFGEBEN - VORBILDER für UNS die Wir ALL zu SCHNELL die FLINTE ins KORN WERFEN !!! ES SIND WAHRE ENGEL AUF ERDEN !! EUCH ALLEN VIEL KRAFT + HERZLICHEN DANK für die VORBILD FUNKTION Rose-Marie


Vasile Chihaia schreibt am 10.10.2015

Wann eine Insekte kämpft ,die Männchen soll auch mit jedeZelle für besser kämpfen...


Lisi schreibt am 20.09.2015

Vor Stephen Hawking und allen Menschen die die so viel Lebensmut besitzen kann man nur lernen!


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