Enuresis - Einnässen

Als Enuresis wird das Einnässen bezeichnet das noch in einem Alter auftritt in dem es für Kinder untypisch ist (das Kind ist mindestens 5 Jahre alt).

Enuresis - Einnässen

Als Enuresis wird das Einnässen bezeichnet, das in einem Alter auftritt, in dem es für Kinder untypisch ist (das Kind ist mindestens 5 Jahre alt). Mehr Jungen als Mädchen nässen ein. Man unterscheidet das nächtliche Einnässen (Enuresis nocturna) und das Einnässen am Tage (Enuresis diurna).

Das Einnässen ist nicht auf andere körperliche Erkrankungen wie Epilepsie, neurologische Erkrankungen oder eine Fehlbildung der Harnwege zurückzuführen. Das Einnässen ins Bett oder in die Kleidung tritt dabei über mindestens 3 Monate mindestens zweimal bei unter siebenjährigen Kindern, einmal im Monat bei siebenjährigen und älteren Kindern auf.

Die Kinder nässen von Geburt an ohne Unterbrechung ein (primäre Enuresis) oder nässen nach bereits erreichter Blasenkontrolle (sekundäre Enuresis) erneut ein. Bei der primären Enuresis geht man von einer konstitutionellen Entwicklungsverzögerung aus, bei der eine genetische Disposition vermutet wird.

Wenn Kinder, die bereits trocken waren, wieder einnässen, können psychische Ursachen dahinter stehen. Häufig tritt das Einnässen z.B. auf, wenn ein Geschwisterchen geboren wird, die Eltern sich trennen, ein Elternteil stirbt oder das Kind sich vernachlässigt fühlt. Mit Hilfe der Verhaltenstherapie kann das Einnässen relativ leicht überwunden werden.

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