Aggressionen sind meist die Folge von Frustrationen. Dieser ABC-Beitrag gibt wissenswerte Informationen zu den Ursachen, Folgen und dem Umgang mit Aggressionen.
Als Aggression wird ein Verhalten bezeichnet, das die Verletzung anderer Lebewesen, der eigenen Person oder die Beschädigung von Gegenständen zur Folge hat.
Aggressionen sind Handlungen, die versuchen, eine innere Spannung aufzulösen.
Insgesamt können 6 verschiedene Arten von Aggression unterschieden werden:
Diese gehen oft mit Gewalt einher, wie z.B. sexueller Missbrauch oder Gewalt in der Partnerschaft.
Wie z.B. Sachbeschädigung oder Verunreinigung.
Wie z.B. Drohungen, Demütigungen, Vorwürfe oder Ausgrenzung, abschätzige Mimik oder Gestik.
Wie Fantasien über Verletzung oder Beschädigung.
Diese Aggression kann sich im selbstverletzenden Verhalten äußern.
Diese Aggressionen äußern sich häufig als Frustration, Wut, Abwehr von aggressivem Verhalten anderer Menschen oder sogar Rache.
Es kommt meist zu tätlichen Handlungen, wenn die betroffenen Personen verbal nicht in der Lage sind, ihren Frust auszudrücken.
In der Lerntheorie (Modelle und Hypothesen, die erklären sollen, wie Menschen lernen) wird die Entstehung von Aggressionen durch Lernprozesse erklärt. Indem wir andere Personen beobachten, die sich aggressiv verhalten und deren Aggression zum Erfolg führt, prägen wir uns dieses Verhalten als wirksam ein und ahmen es nach.
Es wird außerdem angenommen, dass die Neigung zur Aggressivität teilweise angeboren ist. Stress, Misshandlung und Vernachlässigung in der Kindheit scheinen die Neigung zu Aggressionen zu aktivieren und zu verstärken.
Für aggressive Kinder gibt es Trainingsprogramme, in denen aggressives Verhalten abgebaut und kooperatives Verhalten aufgebaut wird. Die Kinder lernen, sich auf angemessene Weise zu behaupten, sich verbal zu verteidigen und ihre aggressiven Impulse zu kontrollieren.
Auch Erwachsene, die zu aggressivem Verhalten neigen, können lernen angemessener auf Frustrationen zu reagieren. Ansatzpunkte sind dabei z.B. die Einstellungen zu sich selbst, die Erwartungen an andere, die Fähigkeit, Spannungen abzubauen sowie Selbstbehauptungsstrategien.
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