Irgendwann ist jeder Mensch mal frustriert. Wie wir mit dem Gefühl der Frustration umgehen, entscheidet über die Zufriedenheit in unserem Leben.
Frustration ist ein emotionaler Zustand, in den wir gelangen, wenn wir einen Wunsch nicht erfüllt bekommen oder wir ein Ziel nicht oder nicht schnell genug erreichen.
Frustration entsteht, wenn:
Je nachdem, wie hoch oder niedrig unsere Frustrationstoleranz ist, sind wir schneller oder weniger schnell frustriert, wenn etwas nicht erwartungsgemäß verläuft. Auf Frustration reagieren wir in der Regel enttäuscht, verärgert, aggressiv, manchmal auch verbittert, demotiviert, deprimiert oder gar depressiv. Manchmal lassen wir andere unsere Enttäuschung spüren und lassen unseren Frust und den damit verbundenen Ärger an ihnen aus.
Das Gefühl der Frustration ist normal. Wie wir mit diesem Gefühl umgehen, entscheidet jedoch über unseren Lebenserfolg, unsere Zufriedenheit und unser Lebensglück. Um Gefühle der Frustration zu überwinden, greifen manche Menschen zum Alkohol, zum Essen (Frustessen) oder gehen Shoppen, um sich was Gutes zu tun (Frustkäufe). Dies sind teure und nicht ungefährliche Lösungsversuche. Betrachten wir den Frust als lästig und bemitleiden uns, dass es das Schicksal so schlecht mit uns meint, dann lähmen wir uns.
Wie also mit Frust und Frustrationen umgehen?
Können wir etwas nicht ändern, sind Pläne gescheitert oder Träume geplatzt, dann können wir uns fragen, ob der negative Ausgang nicht auch sein Gutes hat. Wenn wir uns vom Ärger und Frust befreien, können wir dem Pech sehr oft eine positive Seite abgewinnen. Hierbei hilft die Frage: "Was ist gut daran?" oder "Was könnte daran gut sein?"
Frust kann eine Motivationshilfe und Antriebsfeder sein. Wenn wir nicht bekommen, was wir möchten, dann kann Unzufriedenheit uns anstacheln und kreativ werden lassen, um nach Wegen zu suchen, wie wir zu einem positiven Ergebnis kommen können.
Wenn wir dem Scheitern unserer Pläne nichts Positives abgewinnen können und auch keine Möglichkeit sehen, auf anderem Wege zu einem positiven Ergebnis zu kommen, dann bleibt als letzte Möglichkeit nur, das Unveränderbare zu akzeptieren.
Gott gebe mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, beides voneinander zu unterscheiden.
– Reinhold Niebuhr (Theologe)
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