Dieser ABC-Beitrag liefert dir Informationen über die kognitive Verhaltenstherapie, bei welchen Problemen sie angewendet wird und welche Vorurteile die Therapie hat.
Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass unsere Einstellungen und Bewertungen bestimmen, wie wir fühlen, wie wir körperlich reagieren und wie wir uns verhalten. Nach dem Prinzip: ‘Wir fühlen, wie wir denken’.
Diese Erkenntnis geht auf die Stoiker:innen zurück. Schon vor 2000 Jahren sagten diese: “Es sind nicht nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge”. Wenn unsere Bewertungen der Situation angemessen sind, dann sind auch unsere Gefühle angemessen. Sind unsere Bewertungen unangemessen oder irrational, dann sind auch unsere Gefühle unangemessen stark!
Die kognitive Verhaltenstherapie unterscheidet verschiedene irrationale Grundeinstellungen, die zu Minderwertigkeitsgefühlen, geringer Frustrationstoleranz und Angst vor Ablehnung führen können. Die kognitive Verhaltenstherapie setzt am momentanen Zustand der Klientin oder des Klienten an. Die Vergangenheit ist nur insoweit interessant, dass die irrationalen Grundeinstellungen dort entstanden sind.
Zusammen mit der Klientin oder dem Klienten analysiert die Psychotherapeutin oder der Psychotherapeut, welche irrationalen Einstellungen zu ihrem oder seinem Problem führen und wie Bewertungen verändert werden können. Vorstellungs- und Verhaltensübungen helfen der Klientin oder dem Klienten, die neuen Einstellungen in den Alltag zu übertragen. Verhaltenstherapeut:innen nutzen oft therapiebegleitend die Bibliotherapie.
Ein häufiges Vorurteil gegenüber der Verhaltenstherapie ist, dass diese nur an den Symptomen einer Störung ansetzt, nicht aber an deren Ursachen. Das war allerdings nur früher so. Heute bezieht die Verhaltenstherapie den ganzen Menschen in die Therapie ein.
Es werden die grundlegenden Denk- und Verhaltensmuster analysiert, die den Klient:innen Probleme machen und die hinter den Symptomen stecken, wegen derer sie in die Therapie kommen.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist gut, dass es die "Lebenshilfe-Seite" gibt.
Allerdings kam bei einer "stationären Reha" von 2017 heraus, dass ich neben Physiotherapie (Krankengymnastik) auch einmal im Jahr "Ergotherapie" bekommen sollte.
Ich suche sozusagen ein Netzwerk, wie man einen Psychater findet, der Ergotherapie verschreibt!? Mit der kassenärztlichen Vereinigung tun sich die Ärzte wohl auch nicht leicht.
Ich hoffe, vielleicht weiß auch der Arbeitskreis Gesundheit e.V. evtl. einen Rat? Gruß DS