Loslassen ist eine Form der Anpassung an ein Ereignis oder eine Situation – und fällt uns gerade deshalb oftmals besonders schwer. Was passiert beim Loslassen und wie kannst du dir das Loslassen erleichtern? Welche Strategien gibt es, um loslassen zu lernen? 4 Tipps, wie Du lernst loszulassen.
Loslassen fällt oft schwer, egal ob es sich um Kränkungen, negative Erfahrungen oder Menschen wie die Kinder oder den Partner handelt. Hast du auch schon einmal den Ratschlag bekommen: „Du musst loslassen. Schau nach vorne.“? Und? Konntest du daraufhin einfach so loslassen? Wahrscheinlich nicht. Aber keine Sorge, damit bist du nicht allein. Loszulassen funktioniert eben nicht auf Knopfdruck. Vielmehr stellt sich die Frage: Was bedeutet Loslassen, was bringt es dir und wie gelingt es?
Loszulassen ist im Grunde eine Form der Anpassung an ein Ereignis oder eine Situation und begleitet uns damit in den verschiedensten Lebensphasen unseres Alltag. Wir akzeptieren, dass uns etwas widerfahren ist, was unseren Wünschen widerspricht. Das können Ereignisse wie eine Kränkung, ein Fehler oder die Nichterfüllung eines Zieles sein, aber auch ein Missgeschick oder ein Verlust. Loszulassen kann auch bedeutet, dass wir Abschied nehmen von Lebensplänen und Lebensträumen. Das Ende einer Beziehung, Tod, Krankheit, Älterwerden oder ein Unfall können uns zu einer Veränderung zwingen.
Wenn wir aktiv loslassen, können uns aber auch aus einer Situation befreien, die uns schadet, und zu der Entscheidung kommen – beispielsweise, indem wir feststellen, dass unsere aktuelle Lebenssituation nicht (mehr) unsere Bedürfnisse befriedigt.
Loszulassen ist im wahrsten Sinn des Wortes „Kopfsache“. Wenn wir etwas oder jemanden loslassen, entscheiden wir uns in Gedanken, unseren Blick von der Situation oder der Person abzuwenden und nach vorn zu richten. Am deutlichsten wird der Effekt des Loslassens, wenn wir an ein Ereignis denken, das wir nicht loslassen können. Dann empfinden wir Gefühle von Verzweiflung, Trauer, Kränkung, Angst oder Wut.
Uns gehen Gedanken durch den Kopf wie:
Wir kommen an den Punkt, an dem wir so nicht mehr weitermachen wollen. Das führt uns zu zwei Entscheidungen, die eine Veränderung herbeiführen:
Wenn du etwas, das dir nicht guttut, nicht loslässt, dann ist das so, als würdest du ein Seil um einen dicken Baumstamm legen und versuchen, den Baum durch heftiges Ziehen von der Stelle zu bewegen.
Um dieses aussichtslose Ringen aufgeben zu können, hilft dir
Loslassen ist ein Prozess, der Zeit in Anspruch nimmt und kein Selbstläufer ist. Du musst aktiv mithelfen. Er beginnt mit der Erkenntnis, dass das Loslassen nicht ein Verlieren und das Festhalten für dich schädlich ist.
Immer wenn du an das denkst, was du loslassen möchtest, unterbrich diesen Gedanken mit einem "Stopp" und sag dir: "Ich bin bereit, loszulassen." Anfangs wirst du vielleicht den Eindruck haben, dich zu belügen. Dein Gefühl sagt dir, dass du nicht loslassen kannst und versucht die verschiedensten Gründe dafür zu finden. Gleichzeitig sagtb dir dir Vernunft, dir dass es richtig ist, loszulassen. Dieser Widerspruch ist in der ersten Zeit meist heftig, verschwindet ber mit der Zeit.
Oder anders herum: "Was verliere ich, wenn ich nicht loslasse, was gewinne ich, wenn ich nicht loslasse?" Mach also eine möglichst nüchterne Bestandsaufnahme der Vorteile und Nachteile einer Veränderung. Deine Antworten motivieren dich, loszulassen und diese zeigen Ihnen, welche Ängste und Befürchtungen Sie haben, wenn Sie loslassen.
Hast du Freunde und Bekannte, die eine solche Situation bewältigt haben? Frage sie, wie sie es geschafft haben, und lass dir von ihren Erlebnissen und Erkenntnissen Mut machen. Auch Berichte von Betroffenen, etwa in Büchern, können hilfreich sein.
Wenn die Situation, die Sache oder die Person, die du nicht loslassen kannst, dich zunehmend belastet und daran hindert, nach vorne zu schauen, dann nimm das ernst. Wichtig ist nicht, dass du den Weg allein gehst, sondern dass du ihn gehst. Wenn du es schaffst, loszulassen, wirst du belohnt: Du fühlst dich erleichtert, deine Lebensgeister und deine Lebensfreude kehren zurück. Vermutlich wirst du dir sogar sagen: "Ich hätte schon viel früher damit abschließen sollen."
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Das Loslassen vom Traum-Projekt Hausbau auf dem geerbten Grundstück von der Großmutter nach Jahren von Rechtsstreitigkeiten mit den Baubehörden
Der Mensch mit dem ich fast 30 Jahre mein Leben geteilt habe... der mich von heute auf morgen abserviert hat, weil er eine „besser passende“ Frau gefunden hat... im Internet
Gibt es schon ein Buch zum Thema "Loslassen lernen" ? MfG, Rolf Bossard
Den Mann, der mich vor 3 Wochen verlassen hat. Die Zukunftsträume, mit ihm zu reisen und ihn als Vater meiner Kinder zu haben. Die SelbstVorwürfe, ihn durch meine Eifersucht selbst von mir getrieben zu haben. Die Überzeugung, dass er mein Traummann ist/war.So viele Dinge die ich loslassen muss und nicht kann. Die Verzweiflung und der Schmerz zerreißen mich.
Alles was ich über Trennung hier lese ist so wie bei mir. Herzschmerz auf höchsten Niveau. Imm noch nach 3 Wochen voll da. Bekomme es derzeit nicht hin. Als ob es meine Geschichte ist