Überforderung durch die häusliche Pflege der Eltern: Tipps für verschiedene Fragen von Betroffenen

Wenn Sie die Pflege der Eltern zuhause übernehmen dann fühlen Sie sich vermutlich oft überfordert. Hier einige Hilfestellungen.

Überforderung durch die häusliche Pflege der Eltern: Tipps für verschiedene Fragen von Betroffenen
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Wenn unsere Eltern pflegebedürftig werden, dann übernehmen wir aus Liebe oder aus einer moralischen Verpflichtung heraus deren Krankenpflege. Dadurch ändert sich unser Alltag grundlegend. Hier einige Hilfestellungen, wie Sie mit Überforderung, Unsicherheiten, Ängsten, Schuldgefühlen und Wut besser klarkommen. Um den Text lesbarer zu machen, spreche ich nur von der Pflege der Mutter. Alles Gesagte gilt natürlich auch für die Betreuung des Vaters oder beider Elternteile.

Meine Mutter ist pflegebedürftig. Ich habe Angst, das alles nicht zu schaffen.

Tipp 1:Akzeptieren Sie die Grenzen Ihrer Belastbarkeit.

Die Pflege eines Angehörigen ist eine große zusätzliche Belastung neben den normalen Alltagspflichten. Viele Menschen, insbesondere Frauen haben die Einstellung, nur ein guter Mensch zu sein, wenn sie Tag und Nacht für die Eltern da sind. Sie machen erst halt, wenn der eigene Körper sich lautstark durch Krankheit meldet oder sie in einer Erschöpfungsdepression versinken.

Tipp 2:Beginnen Sie deshalb zunächst damit, sich die Erlaubnis geben, Grenzen zu setzen und Ihre Einstellungen zu verändern.

Wir alle haben die Verantwortung, uns um unsere pflegebedürftigen Eltern zu kümmern. Doch gleichzeitig haben wir das Recht und die Pflicht, auch für unsere Gesundheit und die eigene Familie zu sorgen. Sich zu kümmern kann auch bedeuten, den Sozialdienst einzuspannen, eine Krankenschwester oder eine Pflegerin hinzuzuziehen.

Ich trage die Last der Pflege ganz allein. Wie kann ich mich vor Überforderung schützen?

Tipp 1:Delegieren Sie so viel wie möglich.

Überlegen Sie sich, welche der Tätigkeiten (z.B. Mahlzeiten zubereiten, Wäsche waschen, die Körperhygiene) Sie delegieren und auf andere Schultern verteilen können. Informieren Sie sich eingehend, welche Entlastungen es geben kann. Überlegen Sie auch, welche Familienangehörigen oder Freunde Sie bitten können, eine Aufgabe zu übernehmen.

Tipp 2:Achten Sie darauf, dass Sie regelmäßige Mahlzeiten zu sich nehmen und ausreichend trinken.

Nicht nur Ihre Mutter benötigt Pflege, auch Ihr Körper. Wenn Sie gut für Ihren Körper sorgen, kann er besser mit den körperlichen und psychischen Belastungen umgehen.

Tipp 3:Erlauben Sie sich, die Entscheidung für die häusliche Pflege zu überprüfen.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt haben Sie sich für die Pflege Ihrer Mutter entschieden. Sie konnten damals vielleicht nicht einschätzen, was auf Sie zukommen wird. Möglicherweise hat sich die Erkrankung Ihrer Mutter aber auch verschlechtert oder die Umstände haben sich verändert.

Alarmsignale, Ihre Entscheidung zu überprüfen, können sein, dass

  • Sie Ihrer Mutter gegenüber nur noch gereizt sind und diese anschreien,
  • Sie unter einer Depression oder chronischen Schlafstörungen leiden,
  • dauerhaft erschöpft oder ständig krank sind
  • Ihre Partnerschaft kriselt.

Dann sollten Sie mit Ihrer Mutter und Familie beraten, ob Sie die Pflege weiterhin übernehmen können, oder sich dafür entscheiden, die Mutter in einem Pflegeheim unterzubringen.

Ich habe Schuldgefühle, weil ich meine Mutter ab und zu harsch behandle.

Tipp 1:Akzeptieren Sie, dass Sie auch nur ein Mensch und nur begrenzt belastbar sind.

Sie müssen viele eigene Bedürfnisse zurückstecken und von der gesunden, belastbaren Mutter, die Sie  erzogen hat, Abschied nehmen. Die tägliche Pflege stellt auch eine körperliche Belastung für Sie dar. 

Möglicherweise sind Sie noch mit einer Mutter konfrontiert, die sich durch die Krankheit in der Persönlichkeit stark verändert hat und aggressiv oder depressiv ist.  Bestrafen Sie sich also nicht mit Vorwürfen, sondern überlegen Sie, was Sie benötigen, um Kraft zu tanken und ins Gleichgewicht zu kommen. Gönnen Sie sich zumindest stundenweise Auszeiten von der Betreuung.

Ich bin nie gut mit meiner Mutter klar gekommen. Jetzt muss ich sie pflegen. Wie soll ich das aushalten?

Tipp 1:Schließen Sie mit der Vergangenheit ab.

Schreiben Sie Ihrer Mutter einen Brief, in dem Sie alle Vorwürfe, die Sie in Bezug auf die Vergangenheit haben, auflisten. Schließen Sie den Brief mit dem Satz: „Auch wenn  mir gewünscht hätte, dass du dich mir gegenüber anders verhalten hättest, und mich dein Verhalten verletzt hat, bin ich bereit, dir zu verzeihen.“ Sagen Sie sich diesen Satz immer wieder, wenn Sie sich bei Vorwürfen ertappen.

Geben Sie sich Gründe, weshalb Sie sich nun freiwillig für die Pflege Ihrer Mutter entscheiden. Erinnern Sie sich daran, dass Ihre Mutter eine Frau ist, die auf Hilfe angewiesen ist. Vielleicht steckt für Sie in der Pflege sogar die Chance, mehr über Ihre Mutter zu erfahren und ihr nahe zu kommen.

Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich abends mal mit Freunden essen gehe, obwohl ich einen Hilfsbedürftigen zuhause habe?

Tipp 1:Erlauben Sie sich Auszeiten.

Sie wissen nicht, wie lange Ihre Mutter Ihre Pflege benötigt. Deshalb ist Ihr Freiraum im Grunde genommen kein Vergnügen sondern eine Notwendigkeit, um einen Burnout zu vermeiden. Gehen Sie also z.B. weiterhin in die Gymnastik oder zu Ihrem Stammtisch. Das ist Seelenhygiene.

Wie suche ich das Gespräch zu anderen Familienmitgliedern, wenn ich mich mit der Situation überfordert fühle?

Tipp 1:Signalisieren Sie anderen frühzeitig, dass Sie Unterstützung benötigen.

In den meisten Familien läuft es so, dass andere Familienmitglieder sich nicht  groß kümmern, solange einer die Arbeit macht und für die Eltern sorgt. Auch die Kinder und Ihr Partner, Ihre Geschwister und deren Partner können durchaus einen Teil der Aufgaben übernehmen.

Am besten ist es, wenn Sie Ihre augenblickliche Situation zunächst ruhig und ohne Vorwürfe schildern. Formulieren Sie dann direkt und ganz konkret, wann und wie Sie entlastet werden wollen.

Wie behandle ich meine Mutter, um ihr trotz Leid ein besseres Lebensgefühl zu vermitteln?

Tipp 1:Achten Sie darauf, dass Sie Ihrer Mutter nur die Tätigkeiten abnehmen, die sie wirklich nicht mehr ausüben kann.

So stärken Sie das Selbstvertrauen Ihrer Mutter und entlasten sich. Und vielleicht gibt es sogar kleine Handlangerarbeiten und Tätigkeiten, die Ihre Mutter noch übernehmen kann. Damit geben Sie ihr das Gefühl, noch zu etwas nütze zu sein. Das ist enorm wichtig.

Tipp 2:Behandeln Sie Ihre Mutter mit Respekt.

Dies bedeutet auch, dass Sie, soweit sie mit ihrem Verhalten nicht sich oder andere gefährdet, auch Verhaltensweisen akzeptieren, die Ihnen nicht so gut gefallen. Lassen Sie Ihre Mutter z.B. selbst darüber entscheiden, was sie gerne essen, anziehen, wann sie ins Bett gehen und womit sie sich beschäftigen möchte.

Tipp 3:Bleiben Sie bestimmt, konsequent, aber liebevoll, wenn Ihre Mutter Ihnen in Ihre Alltagsgewohnheiten hineinreden will.

Bedanken Sie sich für ihren Ratschlag und betonen Sie, dass Sie lieber selbst die Erfahrung machen möchten, auch wenn Ihr Weg sich möglicherweise als falsch herausstellen sollte. Hinter Druck und Bevormundung kann im Übrigen auch der Wunsch nach Zuwendung stehen.

An wen wende ich mich mit meinen Problemen bei der Betreuung?

Tipp 1:Bleiben Sie mit Ihren Erfahrungen nicht allein.

Zu hören, dass andere Menschen ähnlich empfinden und reagieren, kann Sie entlasten. In einer Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger bekommt man gewöhnlich viele hilfreiche Tipps. Und Sie haben diesen Abend in der Gruppe sozusagen „pflegefrei“. Eine Gruppe in Ihrer Nähe können Sie z. B finden über www.nakos.de. Im Internet gibt es auch Foren zu diesem Thema.

Tipp 2:Informieren Sie sich über Hilfsmöglichkeiten.

Beispielsweise können Sie sich beraten lassen über barrierefreies Wohnen, Sturzprophylaxe, Pflegehilfsmittel, Hausnotrufsdienst, Tagespflege, Pflegehilfsdienste, Kurzzeitpflege, Pflegegeld. Eine Beratung erhalten Sie z.B. bei einer Seniorenberatungsstelle bzw. bei den Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie, des Deutschen Roten Kreuzes sowie städtischen und kirchlichen Beratungsstellen. Auch im Internet finden Sie viele Informationen.

Ich habe Angst, dass meine Partnerschaft und meine Kinder unter der Belastung der Pflege leiden.

Tipp 1:Beziehen Sie die eigene Familie mit ein.

Pflegebedürftige Eltern sind ein Problem, welches die ganze Familie betrifft. Es ist eine Familienaufgabe. Alle müssen ein wenig zurückstecken und sich beteiligen. Sprechen Sie also mit den Familienmitgliedern, wer wann wofür zuständig ist.

Tipp 2:Planen Sie sich auch ganz bewusst feste Zeiten ein, in denen Sie nur für Ihren Partner und Ihre Kinder da sind.

Ihre Familie muss in vielen Bereichen auf Sie verzichten. Fest vereinbarte gemeinsame Gesprächszeiten und Aktivitäten geben der Familie die Sicherheit, dass sie nicht ganz zu kurz kommt.

Manchmal denke ich, dass es gut wäre, meine Mutter würde bald sterben. Dann habe ich Schuldgefühle.

Tipp 1:Akzeptieren Sie negative Gedanken.

Den Wunsch, dass eine lang andauernde Belastung aufhören sollte, sind absolut menschlich und auch ganz normal. Schließlich müssen Sie viele Abstriche machen und können Ihr Leben nicht unbeschwert leben. Im Grunde wollen Sie nicht, dass Ihre Mutter stirbt, sondern lediglich dass Sie die Verantwortung und Belastung nicht mehr tragen müssen.

Gönnen Sie sich ab und zu etwas Gutes. Lenken Sie Ihren Blick darauf, welche positiven Seiten die Pflege Ihrer Mutter hat. Sie kommen Ihrer Mutter z.B. so nahe, wie Sie ihr niemals zuvor gekommen sind - und haben die Gelegenheit, ihr etwas von der Liebe und Fürsorge zurückzugeben, die Sie als Kind von ihr bekommen haben.

 

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Schino schreibt am 22.06.2023

"Ich bin nie gut mit meiner Mutter klar gekommen. Jetzt muss ich sie pflegen. Wie soll ich das aushalten?"

Ich finde es erstaunlich, dass hier als einzige Option die Möglichkeit genannt wurde, die eigenen Gefühle runterzuschlucken und abzuwürgen (denn wenn ich mir mehrmals vorsagen muss, dass ich meiner Mutter verzeihe, dann entspricht das nicht meinen wahren Gefühlen) und die Mutter trotzdem selbst zu pflegen. Es gibt Mütter, die ihre Kinder körperlich oder emotional misshandelt haben, sie vernachlässigt haben oder sie auch als Erwachsene noch konstant drangsalieren und unter Druck setzen. Das hinterlässt tiefe Narben im Kind und oft ist Distanz zur Mutter der einzige Weg, dieser ständigen Belastung zu entkommen. Außerdem sind manche pflegebedürftige Menschen auch psychisch krank, leiden zum Beispiel unter Verfolgungwahn und sind rationalen Argumenten nicht zugänglich. Manche sind auch aggressiv. Wenn in so einer Situation der Druck entsteht, diese ungesunde Beziehung wieder zu vertiefen, kann das für das erwachsene Kind sehr negative Auswirkungen haben. Ich bin der Meinung, dass auf Kinder kein Druck ausgeübt werden darf, die Eltern pflegen zu müssen, besonders wenn die Beziehung belastet ist.

Ich erlebe so eine belastende Situation aktuell mit meinem Lebensgefährten, der als einziger Sohn einer missbräuchlichen Mutter unter der erzwungenen Nähe vollkommen zusammenbricht. Aufgrund seiner Schuldgefühle ("Ich kann sie ja nicht im Stich lassen!") fällt es ihm schwer, auf Distanz zu gehen.
Ich würde mir von diesem Artikel wünschen, dass auch ganz konkret angesprochen wird, dass es manchmal besser ist, die eigenen Eltern nicht selbst zu pflegen und dass das Zeugen eines Kindes nicht zum Recht führt, von diesem später versorgt zu werden.


Ursula schreibt am 18.07.2021

Ich (43) betreue meine Großmutter neben Partnerschaft und Berufstätigkeit. Würde ich mich noch einmal entscheiden können, würde ich von Anfang an klare Grenzen setzen und mich aus dem Ganzen rausnehmen. Mittlerweile ist sie 95 und hat sich so daran gewöhnt, dass ich für sie da bin, dass ich mir wie ihr Dienstmädchen vorkomme, das man auch mal von oben herab behandeln und schimpfen kann, wenn es nicht so tut wie sie will. Jetzt nach langen Jahren ist für mich der Punkt gekommen, wo ich nicht mehr kann und vor allem nicht mehr will. Jetzt bin ich für sie die Böse, die sie im Stich lässt. Gratuliere, das hat man dann davon. Ich fühle mich als betreuende Person sehr im Stich gelassen. Überall geht nur darum, wie man alte Menschen so gut wie möglich betreuen kann und auf sie ideal eingeht. Dass hier das Leben der betreuenden Person unter Umständen vor die Hunde geht, das kümmert kaum jemanden. Fast fühlt man sich auch noch schuldig, weil man sich ja selbst dafür entschieden hat.
Für mich ist diese Erfahrung auf jeden Fall keine gute und entbehrlich. Nie mehr wieder würde ich mich dafür entscheiden.


Anne schreibt am 18.01.2021

>>Lassen Sie Ihre Mutter z.B. selbst darüber entscheiden, was sie gerne essen, anziehen, wann sie ins Bett gehen und womit sie sich beschäftigen möchte.<<

Dieser Tipp ist völlig weltfremd. Ich muss neben der Betreuung meiner Mutter auch noch meinen Haushalt und meine Arbeit bewältigen. Das geht nur mit einem durchgetakteten Stundenplan und genauer Planung. Ich habe keine Zeit hinzusitzen und zu warten, bis sich meine Mutter irgendwann entscheidet, dass ich sie ins Bett bringen soll oder zu welcher Uhrzeit sie essen will. Das bedeutet, ich müsste ständig bereit stehen, wie sie gerade Lust hat. Ein eigenes Leben kann ich dann komplett vergessen. Und meine Arbeitsstelle müsste ich kündigen.


Mia Johnson schreibt am 25.05.2020

Liebe Frau Wolf,dort, wo die Hilfe am meisten benötigt wird, haben Sie nur schwammige Ratschläge, und das wissen Sie auch! "Informieren Sie sich eingehend, welche Entlastungen es geben kann." - Diese Informationen zu beschaffen ist eine einzige Last! Es wird nämlich gern auf unsere (der Kinder) Schultern abgewälzt und auch das wissen Sie! Entlastung zu SUCHEN ist Last! Dafür benötige ich keine Psychologie, das weiß meine Nachtmütze, hat meine pflegebedürftige Mutter immer gesagt. Und nun sitze ich da mit allen Kosten, allen Behörden, allen SUCHEN nach Entlastung. Frau Wolf, mit solch schönen Floskeln möchte ich mein Geld auch gern verdienen! Psychologie für Bildungsferne, so wie die Bücher.


Doro Langer schreibt am 15.09.2019

Liebe Frau Wolf,Danke fuer Ihre Beiträge. Wir haben seit 1,5 Jahren meinen 90 jährigen Vater im Haus. Er hat nach Schlaganfall Hemiparese und globale Aphasie. Das ist sehr schwer, obwohl wir Hilfe durch 24 Stundenbetreuung und Sozialstation haben. Gleichzeitig habe ich noch 3 Kinder, Mann und Beruf. Allein die Verwaltungsarbeiten fuer die Betreuung meines Vaters nehmen soviel Zeit in Anspruch, Krankenkasse etc. Wir überlegen jetzt doch, ob ein Pflegeheim besser ist, damit die Zeit, die wir mit ihm verbringen, auch wirklich Zeit mit ihm ist. Auch die 24 Stundenbetreuung deckt ja nur die Zeit ab, in der wir in der Arbeit sind. Das ist alles nicht mehr zu schaffen. Wir sind nur noch am Organisieren. Ihre Gedanken haben sehr geholfenViele Gruesse, Doro Langer


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 Meine Mutter ist pflegebedürftig. Ich habe Angst, das alles nicht zu schaffen.
 Ich trage die Last der Pflege ganz allein. Wie kann ich mich vor Überforderung schützen?
 Ich habe Schuldgefühle, weil ich meine Mutter ab und zu harsch behandle.
 Ich bin nie gut mit meiner Mutter klar gekommen. Jetzt muss ich sie pflegen. Wie soll ich das aushalten?
 Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich abends mal mit Freunden essen gehe, obwohl ich einen Hilfsbedürftigen zuhause habe?
 Wie suche ich das Gespräch zu anderen Familienmitgliedern, wenn ich mich mit der Situation überfordert fühle?
 Wie behandle ich meine Mutter, um ihr trotz Leid ein besseres Lebensgefühl zu vermitteln?
 An wen wende ich mich mit meinen Problemen bei der Betreuung?
 Ich habe Angst, dass meine Partnerschaft und meine Kinder unter der Belastung der Pflege leiden.
 Manchmal denke ich, dass es gut wäre, meine Mutter würde bald sterben. Dann habe ich Schuldgefühle.
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