Tipps, wie Sie besser durch die Wechseljahre kommen

Mit welchen Beschwerden müssen Sie in den Wechseljahren rechnen? Was tun bei Wechseljahresbeschwerden? Der folgende Beitrag gibt wertvolle Antworten und Tipps. 

Tipps, wie Sie besser durch die Wechseljahre kommen
© Silvia Rita

Die Wechseljahre (Klimakterium bzw. Klimakterisches Syndrom) beginnen bei den meisten Frauen zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr. Der Begriff Klimakterium kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Kritischer Zeitpunkt im Leben".

Nicht für alle Frauen sind die Wechseljahre ein kritischer (emotionaler und körperlicher) Zeitpunkt. Etwa ein Drittel aller Frauen erlebt die Wechseljahre ohne Beschwerden. Beim Rest gibt es eine weite Bandbreite zwischen leichten Unpässlichkeiten bis hin zu schweren körperlichen und seelischen Beschwerden und Symptomen.

Die Wechseljahre bezeichnen eine Zeitspanne im Leben der Frau, in der durch eine hormonelle Umstellung die Menstruation und die Empfängnisfähigkeit aufhören. Der Zeitpunkt, ab dem keine Menstruation mehr stattfindet, wird als Menopause bezeichnet.

Ursache der Wechseljahre sind die Abnahme von Eizellen in den Eierstöcken und die Verhärtung von Gefäßen, die zur Ernährung der Eierstöcke beitragen. Die Hitzewallungen, eines der häufigsten Symptome in dieser Zeit, gehen auf den sinkenden Östrogenspiegel zurück.

Wechseljahre – Symptome und Beschwerden

Die Wechseljahre machen sich körperlich und seelisch bemerkbar. Nicht jede Frau verspürt alle der nachfolgenden Symptome und Beschwerden. Jede Frau erlebt sie anders.

Körperliche Symptome und Beschwerden

Hitzewallungen, kalte Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Schwindel, Herzklopfen und Herzrasen, Atemnot, Kopf- und Gelenkschmerzen, Erschöpfung, Trockenheit der Scheidenschleimhaut, Gewichtszunahme, Hautveränderungen (Verlust an Feuchtigkeit, Stärke und Elastizität)

Psychische Symptome und Beschwerden

Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, innere Unruhe, Anspannung, Weinerlichkeit, Traurigkeit, Ängstlichkeit, Interesselosigkeit, Depressionen, Freudlosigkeit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, sexuelle Unlust.

In die Zeit der Wechseljahre fallen auch Veränderungen im Umfeld, deren Auswirkungen die Symptome und Beschwerden der Wechseljahre verstärken können:

  • Die Kinder ziehen aus, Tagesablauf und Gesprächsthemen ändern sich.
  • Die Partner sind wieder allein und damit konfrontiert, wie sich die Beziehung über die Jahre der Kindererziehung verändert hat, ob man sich noch etwas zu sagen hat oder nicht.
  • Pflegebedürftigkeit der Eltern
  • Beginn oder Ende einer Berufstätigkeit

Welche Faktoren beeinflussen die Stärke der Wechseljahresbeschwerden?

Wichtig zu wissen: Je negativer man die Veränderungen, die mit den Wechseljahren einhergehen, bewertet, umso mehr leidet man unter ihnen und umso schlimmer empfindet man sie!

  • Frauen, die sich nur akzeptieren, wenn sie schön und sexuell attraktiv sind, haben mit den körperlichen Veränderungen, die in den Wechseljahren auftreten, große Probleme. Sie haben z.B. Angst, von ihrem Partner für eine Jüngere verlassen zu werden. Sie fühlen sich als Frau minderwertig.
  • Frauen, die mit dem Altern Krankheit, geistigen Abbau und Pflegebedürftigkeit verbinden, erleben die Wechseljahre als Bedrohung. Sie glauben, den Höhepunkt ihres Lebens überschritten zu haben.
  • Frauen, die nie berufstätig waren und ihren Selbstwert nur aus ihrer Rolle als Mutter bezogen haben, fühlen sich nicht mehr als „richtige“ Frau, wenn die Blutung ausbleibt und sie keine Kinder mehr bekommen können.
  • Frauen, die das Ausbleiben der Blutung bewerten als „Mein Körper regeneriert sich nicht mehr“, fühlen sich bedroht und haben Angst vor der Endlichkeit des Lebens.
  • Frauen, die mit den Wechseljahren das Ende des sexuellen Interesses verbinden, fühlen sich durch die Wechseljahre belastet.
  • Frauen, die durch die Mutter oder andere Vorbilder erfahren haben, dass die Wechseljahre äußerst unangenehm sind, werden mehr Beschwerden erwarten, dadurch empfindlicher auf Beschwerden reagieren und mehr unter ihnen leiden.

Schwerer fällt es Frauen auch, mit den Wechseljahren umzugehen, wenn

  • sie in einer Partnerschaft leben, die ihre Bedürfnisse nicht befriedigt.
  • sie einen Beruf ausüben, der sie nicht erfüllt, über- oder unterfordert, oder am Arbeitsplatz gemobbt werden.
  • sie unter einer familiären Situation leiden, die sie belastet - z.B. unter einem kranken Partner, kranken Kind oder pflegebedürftigem Elternteil.
  • sie alleine leben, ihnen ein Freundeskreis fehlt und sich einsam fühlen.
  • sie sich bisher für andere Menschen aufgeopfert und ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigt haben.
  • die Kinder wenig oder keinen Kontakt zu ihnen pflegen und sie sich ungeliebt und überflüssig fühlen.
  • ihr Partner fremdgeht.
  • ihr Kinderwunsch unerfüllt geblieben ist.
  • sie den Eindruck haben, etwas Wesentliches in ihrem Leben verpasst zu haben, das sie nicht mehr verwirklichen können.
  • sie in einer Trennungssituation sind.
  • sie vor kurzem ihre Arbeitsstelle verloren haben.

9 Tipps, wie Sie besser durch die Wechseljahre kommen

Tipp 1:Nehmen Sie die körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen an.

Betrachten Sie die Wechseljahre nicht als Krankheit oder Verlust der Weiblichkeit. Kämpfen Sie nicht gegen die Beschwerden an. Das Klimakterium ist eine Phase, die jede Frau durchlebt. Sie sind mehr als Ihr Körper. Ihre Erfahrung, Ihre Fähigkeiten und Ihre Persönlichkeit zählen. Lebensfreude und Zufriedenheit können Sie auch jetzt noch erleben - vielen Studien zufolge sogar mehr als in jungen Jahren.

Tipp 2:Suchen Sie nach den Vorteilen, die aus den Wechseljahren resultieren.

Beispielsweise:

  • Die monatliche Blutung entfällt, Sie müssen sich nicht mehr vor einer Schwangerschaft schützen.
  • Sie haben die Möglichkeit, sich verstärkt um sich und Ihre Bedürfnisse zu kümmern, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
  • Sie müssen nicht mehr Job und Kinder unter einen Hut bringen und brauchen nicht mehr ständig an Ihre Belastungsgrenze gehen.
  • Ihr Partner und Sie können wieder nur im Team etwas miteinander unternehmen und sich wieder mehr umeinander kümmern.
  • Sie haben die Freiheit, sexuell mehr auszuprobieren.
  • Sie haben schon ein großes Stück Ihres Lebens erfolgreich zurückgelegt und viele schwierige Situationen gemeistert. Darauf können Sie stolz sein.
  • Sie können gelassener und unabhängiger von der Meinung anderer durchs Leben gehen.
  • Sie können die Rollen, die Sie und Ihr Partner gelebt haben, und die Pflichten, die sie sich zugeteilt haben, neu verteilen.
  • Sie haben die Freiheit, Ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben.
  • Sie können bewusster jeden Tag genießen, denn Ihnen ist bewusst, dass Ihr Leben endlich ist.

Tipp 3:Ziehen Sie Bilanz und suchen Sie nach einer neuen Lebensperspektive.

Was haben Sie bisher in Ihrem Leben verwirklicht? Welche Werte waren Ihnen wichtig? Welche Fähigkeiten haben Sie entwickelt? Was fehlt Ihnen noch, um zufrieden auf Ihr Leben zurückblicken zu können? Ist dies noch zu verwirklichen? Wenn nicht, welche neuen Ziele wollen Sie sich wählen? Welche Werte sollen von nun an wichtig für Sie sein?

Tipp 4:Kümmern Sie sich um Ihre Gesundheit.

Bauen Sie ausreichend Bewegung in Ihren Alltag ein. Eine halbe Stunde täglich reicht. So können Sie Stress abbauen und auch einer Gewichtszunahme infolge der Veränderung des Stoffwechsels etwas entgegensetzen.

Regelmäßige Bewegung kann auch Ängste und Depressionen lindern helfen! Erlernen Sie eine Atemtechnik oder ein Entspannungsverfahren. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Ernähren Sie sich gesund mit viel Obst, Gemüse und frisch zubereiteten Gerichten. Kalziumreiche Ernährung wie etwa Milchprodukte und Käse kann die Wechseljahresbeschwerden etwas lindern. Meiden Sie zu viel Alkohol und Kaffee. Verzichten Sie auf das Rauchen. Pflegen Sie Ihre Haut mit Pflegeprodukten für die ältere Haut.

Tipp 5:Suchen Sie nach einer Aufgabe, die Sie erfüllt.

Dies kann der Wiedereinstieg in den Beruf oder eine ehrenamtliche Tätigkeit sein. Auch ein Hobby oder Weiterbildung können Ihr Selbstwertgefühl stärken.

Tipp 6:Pflegen Sie Ihren Freundeskreis.

Tauschen Sie sich mit Freundinnen (auch über die Wechseljahresbeschwerden) aus. Unternehmen Sie regelmäßig gemeinsam etwas, das Sie begeistert und Ihnen Spaß macht.

Tipp 7:Informieren Sie sich, welche Naturheilmittel Ihre Wechseljahresbeschwerden lindern können.

Bei leichteren Hitzewallungen können Sie sich möglicherweise Linderung durch homöopathische Produkte verschaffen. Akupunktur hilft manchen Frauen. Gegen Schlafstörungen helfen Entspannungsverfahren und pflanzliche Mittel mit Hopfen und Baldrian. Johanniskraut in starker Dosierung(!) kann Ihnen bei Stimmungsschwankungen und leichten Depressionen helfen.

Scheidentrockenheit kann mit einem Gleitmittel gelindert werden. Konsultieren Sie Ihren Frauenarzt, wenn Sie unter extremen Hitzewallungen und Schweißausbrüchen und daraus resultierenden Schlafstörungen leiden. Viele Jahre galt die Hormontherapie als das Mittel der Wahl bei Wechseljahresbeschwerden. Heute weiß man, dass die Hormontherapie mehr Nachteile als Vorteile hat. Das Risiko für einen Herzinfarkt, eine Thrombose, einen Schlaganfall und für Brustkrebs ist stark erhöht. Deshalb ist eine Hormontherapie keine gute Behandlungsmethode! Mehr darüber in obigem Video.

Tipp 8:Wenden Sie sich an einen Psychotherapeuten.

Wenn Sie unter einer Depression oder Angstzuständen leiden, nehmen Sie eine Beratung bei einem psychologischen Psychotherapeuten in Anspruch.  Mit dem Therapeuten können Sie sich auch ein stärkeres Selbstwertgefühl und eine neue Lebensperspektive erarbeiten.

Wie gut Frauen durch die Wechseljahre kommen, hängt entscheidend davon ab, wie sie zu sich und ihrem Körper stehen! 

Wenn Sie sich als zum alten Eisen gehörig ansehen, nur noch nach Falten Ausschau halten, sich über die Attraktivität auf Männer definieren, dann fühlen sie sich unwohl in ihrem Körper, minderwertig und hadern mit dem Schicksal und dem Alter und Älterwerden.

Tipp 9:Sehen Sie die Wechseljahre als Chance und Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt und nutzen die neuen Möglichkeiten.

Dann können Sie besser mit den Unpässlichkeiten und Beschwerden der Wechseljahre umgehen.

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Sissy schreibt am 22.06.2023

Hab mir jetzt den Befund schicken lassen. Da steht eindeutig Perimenopause.
Hat mir die Ärztin auch nicht erzählt.
Inzwischen hatte ich auch wieder 3 gute Nächte, nur letzte Nacht war nicht ganz so gut.
Wahrscheinlich wechseln sich die guten und die schlechten immer ab.

LG Sissy

Nini schreibt am 22.06.2023

Dann weisst Du jetzt wenigstens woran Du bist und kannst wenn die schlechten Tage überwiegen nach Lösungen suchen die zu den Wechseljahren passen.
Alles Gute Nini


Sissy schreibt am 25.05.2023

Das schlimmste an den Wechseljahren sind die Schlafstörungen, finde ich. Hat jemand schon was dagegen gefunden, was auch wirklich hilft?

Nini schreibt am 17.06.2023

Hallo Sissi,
ich bin seit 2018 immer mal wieder hier im Forum… gegen Schlafstörungen hat mir eine Gewichtsdecke geholfen.. hab sie seit 3 Jahren und gebe sie für kein Geld der Welt wieder her… mittlerweile hat meine ganze Familie diese Decke
Google das mal.. Du kannst sie 100 Nächte kostenfrei testen und ich glaube nicht das du sie wieder hergeben wirst😅
WWW. Therapiedecken.de
Ich habe die Balance Decke.. aber auch die Gravity Decke… Du kannst während der Probephase auch die Decke austauschen um zu schauen mit welcher es Dir besser geht
Ich schau hier die Tage nochmal vorbei…falls Du spezielle Fragen hast versuche ich dann diese zu beantworten
Alles Gute und bis bald Nini💖

Sissy schreibt am 17.06.2023

Hallo Nini,
ich hätte nicht gedacht, dass hier nochmal jemand antwortet.☺️
Ich schwitze auch in der Nacht zusätzlich. Auch tagsüber.
Ich glaube dir das mit der Decke, aber ist das auch bei Hitzewallungen gut?
Ich bin jetzt 46, aber meine Frauenärztin glaubt bei mir immer noch nicht an die Wechseljahre.
Die verwechselt die Begriffe Menopause und Wechseljahre. Sie sagt, solange ich noch meine Periode bekommen, bin ich noch nicht in den Wechseljahren.
Sie meint aber Menopause. Aber weil sie so denkt, deswegen hilft sie mir auch nicht.
Sie wälzt die Probleme von sich ab und ich soll zb Schilddrüse untersuchen lassen (hab ich schon oft und die ist in Ordnung). Verstehe ich nicht, sie als Ärztin müsste doch wissen,dass die Wechseljahre schon Jahre vorher beginnen.
Nun habe ich wieder mit der Pille angefangen und hoffe,dass sich die Hormonschwankungen wieder einigermaßen legen.
Ist das mit dem schlechten Schlaf auch nur eine Phase, die vorbei geht wie sie gekommen ist? 🙏 Liebe Grüße, Sissy

Sissy schreibt am 17.06.2023

Hallo Nini,
ich habe dir unter deinem Beitrag geantwortet.
LG Sissy

Nini schreibt am 18.06.2023

Guten Morgen liebe Sissi,
ja leider ist dieses Forum „eingeschlafen“😕
Die Schilderung deiner Symptome sind eindeutig Wechseljahre bedingt… ich würde den Gyn wechseln .. sie kann und wird Dir nicht helfen können/wollen.. es wäre ein leichtes Mal ein Blutbild der Hormonlage in Deinem Körper zu bestimmen ..
folgende Werte müssen bestimmt werden … Östradiol, FSH( Follikel stimulierendes Hormon,), Progesteron und Testosteron dann wäre absolut klar ob Du bereits in den Wechseljahren bist( diesen Bluttest machen Gynäkologen als erstes übrigens🤨gegen die Hitzewallungen hab ich Remifemin genommen und konnte es deutlich reduzieren
Falls du die Gewichtsdecke in Erwägung ziehst zum Testen bestelle eine mit Baumwollbezug und nicht mit dem 4 Jahreszeitenbezug( Winter)
Und Kopf hoch Sissi auch Du wirst diese „blöde“ WechseljahrGedönse“ Zeit überstehen👍ich weiß das kann man kaum glauben
Aber am wichtigsten für Dich( finde ich) erstmal durch den Bluttest erfahren wie weit du schon in diesem WechseljahrKram bist
Auch Mönchspfeffer( Tee, Kapseln) hilft in diesem HormonChaos
Ich schaue zeitnah hier wieder vorbei
Wenn Du noch Fragen hast schreib sie hier rein und ich versuche sie zu beantworten😊

Sissy schreibt am 18.06.2023

Hallo Nini,
ich habe die ganze Nacht wach gelegen. Ich bin soo kaputt und Matsch. Schwitzen und Herzrasen im Bett, obwohl ich sowas wie Hoggar Night genommen habe.
Davon habe ich mir viel versprochen. Aber außer Arme und Beine schwer war nix.
Langsam werde ich richtig weinerlich und depressiv.😭😭
Mein Hormontest im Januar hat ergeben: Östrogen 9, FSH 55,3 und LH 22,9.
Dafür sollte ich 2 Wochen vorher die Pille absetzen. Musste dafür lange betteln.
Was sagst du? Bin ich mitten drin lt Werte oder noch nicht?
Bevor ich die Pille abgesetzt habe ging's mir richtig gut, kaum Schlafstörungen, jetzt nur noch so knapp 3 Stunden oder heute gar nicht.😭
Kann man eigentlich umkippen, wenn man lange nicht schläft?
LG Sissy

Sissy schreibt am 18.06.2023

Hallo Nini,
mein Beitrag ist wieder unter deinem

LG Sissy

Nini schreibt am 18.06.2023

Also nach meinem Wissen über Hormonwerte bist du mitten drin in den Wechseljahren .. dein FSH ist deutlich erhöht und dein Östradiol
deutlich gesunken… meine FÄ hat mir darauf hin bestätigt in den WJ zu sein
Ich kann Dir nur ans Herz legen einen anderen Gyn aufzusuchen( es gibt sogar Frauenärzte wo auf der HP darauf hingewiesen wird das dort auch speziell Frauen in den WJ geholfen wird die schrecklichen Symptome zu mildern
Wenn Du gar nicht schläfst dann macht tatsächlich irgendwann der Kreislauf schlapp und dieses Schwächegefühl gehört aber übrigens auch in die lange Liste der verhassten Wj Symptome🤦‍♀️
Wichtig für Dich ist nun Dir da schnellstens fachlich kompetente Hilfe zu holen ( keinem liegt Deine Gesundheit und Wohlbefinden soooo sehr am Herzen wie Dir selber 👍)
Je länger dieser Zustand anhält je unsicherer wirst Du werden.
Pack den Stier bei den Hörnern und lass Dich nicht abspeisen
Vielleicht wäre für Dich sonst eine HET( Hormonersatztherapie) eine Alternative… auch dort hat sich schon viel getan mit angepassten Möglichkeiten… Melde Dich wenn noch Fragen sind😊ich komm später nochmal vorbei

Sissy schreibt am 18.06.2023

Hallo liebe Nini,

danke für die Info. Wusste ich es doch, aber die Ärztin meinte, weil ich noch die Regel bekomme, bin ich noch nicht so richtig drin.
Sie meinte damit aber Menopause. Da bin ich vielleicht noch nicht drin.
Nur die Schlafstörungen machen mich fertig. Ich muss immerzu weinen. Und die Hitzewallungen Tags und nachts.
Stimmungsschwankungen, Haarausfall, trockene Haut...
Schlimm, wenn man dann eine Ärztin hat, die das abstreitet, weil sie sich nicht weitergebildet hat.

LG Sissy

Nini schreibt am 18.06.2023

Menses in den Wechsrljahren ist völlig normal nur der Zyklus kann schwanken … mal bekommt man die Menses schon nach 2-3 Wochen wieder ( verkürzter Zyklus) oder sie fällt auch mal 1-2 Monate aus um dann wie eine Sinflut aus dem Nix wieder zu kommen 🙈🙈schreckliche Phase im Leben einer Frau🤦‍♀️wenn man dann noch eine „unfähige Ärztin“ am Hals hat kann man echt depressiv werden oder auch Panikattacken entwickeln 🫣
Kannst Du autogenes Training? Auch Musik zur Tiefenentspannung ist super hilfreich bei Schlaflosigkeit und Anspannungen …. Nimm Dir Zeit für Dich … ab auf die Couch .. Kopfhörer auf und Entspannungsmusik an… zusätzlich Ansage an Familienmitglieder … RUHE HIER IST MEIN ENTSPANNUNGSRAUM👍👍
Lass die böse Welle der WJ Symptome nicht über Dir zusammenfallen… bleib oben af der Welle und lass Dich nicht beirren von Leuten und Kommentaren wie … „ ist doch gar nichts los … reiß dich mal zusammen…. Du steigerst Dich da in was hinein was nicht da ist😬….. alle diese Kommentare hab ich zu Ohren bekommen …. Wichtig ist für sich selber Wege finden damit man einigermaßen durch diese stürmischen Jahre hindurch kommt
Es dauert nicht nur ein paar Wochen, leider😒 es heißt nicht umsonst WECHSELJAHRE🙈
Und kuck Dir die HP der Gewichtsdecken an …wenn man die tragen soll sagt man … ich kann dich nicht unter 10 oder 12 kg Decke schlafen… Fakt ist man schlüpft darunter und fühlt sich liebevoll umarmt und geborgen und das Gewicht lässt den Cortisolspiegel( Stresshormon) sinken und man wird ruhiger und müde entspannt es fördert den Melatoninspiegel( entspannungshormon zum schlafen )
Bei weiteren Fragen…. Schreib mir😉

Sissy schreibt am 18.06.2023

Hallo Nini,
das ist ja so lieb von dir, dass du immer antwortest.
Ich hatte sogar ne Pause von fast 4 Monaten gehabt mit der Mens.
Ich habe ja bis Ende Dezember die Pille genommen. Bis dahin ging es mir gut.
Dann Hormontest im Januar und dann hab ich die Pille nicht mehr genommen. Bis jetzt.
Die krassen Beschwerden haben aber erst vor 3 Wochen angefangen. Davor konnte ich lange schlafen.
Meinst du,das wird wieder besser je länger ich die Pille nehme?
Das ist mit Pille jedesmal schon 2x besser geworden. Dauert aber paar Monate bis sich alles wieder einpendelt.
Rufe morgen trotzdem bei einer anderen Gyn an.

LG Sissy

Nini schreibt am 18.06.2023

Liebe Sissi
Da ich aus gesundheitlichen Gründen nie die Pille nehmen konnte, bin ich da leider nicht im Bilde was während der WJ die beste hormonelle Versorgung ist damit es Dir besser geht😊ich denke mir aber das wenn Deine hormonelle Lage der Werte schon anzeigt( mit dem sehr hohen Wert des FSH ) das Du wahrscheinlich sehr unregelmäßig einen Eisprung hast ( den soll ja die normale Pille verhindern) würde ich bei einem besser ausgebildetem Gyn mal fragen wie es da mit den Möglichkeiten ist und was das beste für Dich ist ( nur um Dich geht es .. niemandem anderen … darum finde ich diese Vergleiche von Frauen … für wen wann was das beste ist … echt daneben … was für andere Frauen gut ist muss Bei Dir nicht zwangsläufig auch gut funktionieren 😅jede Frau ist individuell und da muss in Abstimmung mit dem Arzt direkt auf deine Bedürfnisse und Symptome eingegangen werden damit das „Projekt mir geht es wieder gut“ klappen kann😉verstehst du?
Lass Dich beraten und wenn dein Bauch sagt .. das ist es noch nicht … dann neuer Versuch neuer Arzt …. Hier war mal eine unserer „Leidensgenossinnen“ die ist erst bei Gyn Nummer 5!!! richtig wahrgenommen, ernst genommen worden und es konnte ihr ein gutes umgehen und aushalten dieser Lebensphase ermöglicht werden
Ich kann es nur wiederholen … Pack den Stier bei den Hörnern und gib Dich nicht mit „etwas besser“ zufrieden wenn auch „ so fühle ich mich gut“ als Mögliche Variante im Raum steht😎💪💪
Liebe Grüße Nini🤗
Und schreib hier mal wenn Du das „Ei des Kolumbus“ gefunden hast 😉


Anonym 60+ schreibt am 16.04.2022

Allen Frauen frohe Ostern mit schönen Momenten und habt alle eine gute Zeit!


Anonym 60 + schreibt am 09.04.2022

Hallo, auch ich habe wie du-Anonym, immer wieder mal Herzrasen.Bei mir steigt die Hitze auf,bekomme starke Wallungen ,dann Herzrasen, Schweissausbruch, laaangsam beruhigt sich das wieder.Hängt sicher auch noch mit den Wj und Schilddrüsenschwankungen zusammen. Aber ,leider , mehr oder weniger, hat fast jede etwas.Alles Gute


Nini schreibt am 09.04.2022

Auch bei psychsozial getriggerter Unruhe und Herzrasen kann es echt beruhigen für ne gewisse Zeit unter die Gewichtsdecke zu schlüpfen😍
Probieren geht über studieren😎😉


Inhalt des Beitrags   
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 Wechseljahre – Symptome und Beschwerden
 Welche Faktoren beeinflussen die Stärke der Wechseljahresbeschwerden?
 9 Tipps, wie Sie besser durch die Wechseljahre kommen
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