Akzeptanz bedeutet, eine Person oder Situation anzunehmen, statt gegen sie anzukämpfen. In diesem Beitrag erfährst du, warum das wichtig ist und wie du lernen kannst zu akzeptieren?
Akzeptanz bedeutet, dass wir eine Person, ein Problem oder eine Situation so annehmen, wie sie ist, obwohl sie nicht unseren Wünschen und Erwartungen entspricht. Viele Menschen verknüpfen mit Akzeptanz eine Niederlage oder Kapitulation. Deshalb tun sie sich schwer zu akzeptieren.
Es gehen uns Gedanken durch den Kopf wie:
Wir hadern mit dem Schicksal, wollen uns nicht mit der Lebenskrise oder einem Verlust abfinden und bemitleiden uns vielleicht. Wir finden es ungerecht, in eine so unangenehme Lage gekommen zu sein. Wir klagen das Schicksal an oder jammern. Wir wollen nicht loslassen und leisten Widerstand.
Hauptgrund ist: Wir wollen die Kontrolle über uns und unser Leben haben – über unsere Gefühle, unsere Gesundheit, unser körperliches Befinden, unseren Job etc. Wir finden es schrecklich, ohnmächtig zu sein. Entgleitet uns eine Situation, fühlen wir uns hilflos und haben das Gefühl, versagt zu haben. Wir empfinden es als ein persönliches Versagen, einer Situation oder Krise nicht gewachsen zu sein. Unser Selbstwertgefühl und unsere Selbstachtung leiden.
Wenn wir uns sträuben, etwas zu anzunehmen und gegen die Veränderung ankämpfen, dann verstärken und verlängern wir unser seelisches und mitunter auch körperliches Leiden. Durch das ständig dagegen Ankämpfen verkrampfen und verspannen wir uns und fügen uns so weiteren Schmerz zu.
Wenn wir die Realität nicht akzeptieren, dann leiden wir. Widerstand ist leiden!
Statt zu schauen, wie wir mit der Krise umgehen können, sind wir damit beschäftigt, zu hadern. Wir stecken unsere ganze Energie in den Widerstand und die Abwehr. Das Leben hält immer wieder unvorhersehbare Schicksalsschläge für uns bereit, auf die wir nicht vorbereitet sind. Wir werden von heute auf morgen krank, haben einen Unfall, verlieren unseren Job oder den Partner durch eine Trennung oder den Tod.
Eine akzeptierende Haltung hilft, mit dem Unabänderlichen besser umgehen zu können und macht so das Leben leichter.
Wenn wir die Realität akzeptieren, die wir nicht ändern können, ersparen wir uns negative Gefühle wie Wut, Hilflosigkeit und Verzweiflung. Akzeptieren hat nachweislich positive Auswirkungen auf unser seelisches und körperliches Befinden. Wir verspüren wieder Kraft und können unsere Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten lenken, die wir haben, um die Krise zu bewältigen. Akzeptieren entlastet und ist befreiend! Deshalb ist es wichtig, die Realität zu akzeptieren.
Das bedeutet, habe Nachsicht mit dir, dass du dich in einer schwierigen Lage befindest und dich hilflos fühlst. Was du jetzt am meisten brauchst ist Verständnis, Trost und Unterstützung. Gebe dir das selbst, statt dich zu verurteilen. Gehe also liebevoll mit dir um. Sage dir dieselben tröstenden Worte, die du auch einem Freund sagen würdest: Das wird wieder. Das geht vorüber. Kopf hoch.
Alle Menschen erleiden Schicksalsschläge, geraten unverschuldet in Krisen, alle Menschen werden älter und sterben. Deshalb ist es wichtig, zu lernen (!), das Leben anzunehmen, wie es nun mal ist. Die Augen davor zu verschließen und die Realität zu leugnen, ist nicht hilfreich. Im Gegenteil: Das ist gefährlich. Das ist leichter gesagt, als getan. Ich weiß. Dabei hilft, wenn man sich immer wieder klarmacht, dass man nicht alles kontrollieren kann und dass es kein persönliches Versagen ist, nicht immer alles unter Kontrolle zu haben.
Überlege gut und gründlich. Diese Frage eröffnet dir Ansatzpunkte für die Bewältigung der Krise. Du blickst nach vorne. Du hast Hoffnung.
Schätzen und dankbar sein, für das, was man an materiellen und nichtmateriellen Dingen besitzt (Gesundheit, gesunde Kinder, liebevoller Partner, usw.), erleichtert den Umgang mit Schicksalsschlägen. Schaue dir hierzu unbedingt meinen Beitrag über Dankbarkeit an. Du findest dort viele Anregungen und wertvolle Tipps. Es lohnt sich. Wofür man dankbar sein kann und ein kleines Video zur Dankbarkeit.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Akzeptanz ist, wenn ich ein Niederlage anerkenne und mir klar darüber werde, dass ich (mal wieder) versagt zu haben - was soll die ganze Schönrederei - ich akzeptiere zwar die Realität, ist ist eben so, wie es ist. Das ist für mich kein Problem.
Aber: ich erkenne doch klar, das ist Ebern versagt habe und das senkt automatisch meine Selbstwirksamkeitserwartung. Ich traue mir dann eben noch weniger zu. Punkt.
Herzlichen Dank, für die immer richtig guten Vorschläge, Zitate und Berichte zur
Lebenshilfe.
Ich freue mich jedes mal auf Ihre Post.
Leider kann ich bei ihrem Verlag nicht bestellen, ich besitze keine Kredit-Karte.
Freundliche Grüsse
Ernst Frei
Lieber Herr Frei,
herzlichen Dank für Ihre schönen Worte. Zu Ihrer Frage: Sie können Ihre Bestellung gerne auch wochentags von 9-13 Uhr telefonisch bei uns abgeben. Die Telefonnummer ist: 089/90180068
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