Prüfungsangst – der Stress vor Prüfungen

Informationen zur Prüfungsangst und dem Umgang mit Prüfungsstress. Wie entsteht Prüfungsangst? Was tun bei starker Prüfungsangst?

Prüfungsangst – der Stress vor Prüfungen

Fast jeder, der in eine Prüfung geht, hat auch Prüfungsangst. Das ist normal. Selbst Schauspieler, die es gewohnt sind, ständig im Rampenlicht zu stehen, haben Lampenfieber, wenn sie auf die Bühne gehen.

Prüfungsangst ist nur dann ein Problem, wenn sie so stark ist, dass sie uns blockiert und wir den gelernten Stoff in der Prüfungssituation nicht mehr abrufen können. Ein gewisses Maß an Angst ist wichtig und hilfreich. Hätten wir überhaupt keine Angst vor Prüfungen, dann würden wir uns wahrscheinlich nur ungenügend auf die Prüfung vorbereiten, also nicht genügend lernen und so mit hoher Wahrscheinlichkeit versagen und durchfallen.

Ein gewisses Maß an Angst und Lampenfieber motiviert und ist deshalb nützlich. Deshalb geht es nicht darum,

  • keine Angst mehr haben zu wollen, sondern die Angst nur so weit zu mindern, dass sie uns nicht blockiert und daran hindert,
  • das Gelernte in der Prüfung abzurufen.

Wie entsteht Prüfungsangst? Ursachen

Die Prüfungsangst erzeugt sich jeder von uns selbst.

Prüfungsangst entsteht, wenn wir uns ausmalen, dass wir durchfallen, bei Nichtbestehen der Prüfung als Versager dastehen, welche negative Konsequenzen das Nichtbestehen der Prüfung hat, usw.

D.h. es sind unsere ängstlichen Gedanken und Vorstellungen, die uns in Angst versetzen.

Meist geht die Prüfungsangst auch mit einer Unterschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit und Fähigkeiten einher.

Und meist überschätzen wir die Gefahr des Nichtbestehens bzw. übertreiben die vermeintlichen Folgen des Durchfallens.

Starke Prüfungsangst verhindert eine optimale Vorbereitung auf die Prüfung und den Abruf des Gelernten in der Prüfung.

Was tun bei sehr starker Prüfungsangst?

Prüfungsangst kann auf ein normales und hilfreiches Maß reduziert werden, indem wir die Prüfungsangst auslösenden Angstgedanken durch angemessene und ermutigende Gedanken ersetzen.

Angstgedanken wie "Das wäre eine Katastrophe, wenn ich durchfalle. Das könnte ich nicht ertragen" erzeugen Angst zu versagen und Panik.

Deshalb ist eine positive mentale Prüfungsvorbereitung von entscheidender Bedeutung.

Mehr dazu finden Sie in den Informationen Was tun bei Prüfungsangst?

Einen guten Überblick über Prüfungsangst und was man dagegen tun kann, finden Sie auch in Prüfungsangst – Prüfungsstress.

Eine sehr hilfreiche und einem Blackout vorbeugende Strategie ist das Erlernen eines Entspannungsverfahrens, wie etwa der Progressiven Muskelentspannung.

Warum? Weil bei Stress – und eine Prüfungssituation ist Stress – das Hormon Cortisol ausgeschüttet wird.

Dies verhindert, dass wir optimalen Zugriff auf das Gelernte haben.

Indem wir uns entspannen, reduzieren wir das Cortisol und verbessern so die Erinnerung an das Gelernte.

Die Progressive Muskelentspannung ist leicht zu erlernen und schon nach kurzer Zeit bekommt man dadurch seine Aufregung besser in den Griff.

Mehr zum Thema Prüfungsangst

Videoratgeber Prüfungsangst – Tipps und Informationen zu den Ursachen der Prüfungsangst, sowie den Umgang mit Prüfungsangst und die Reduzierung von Prüfungsstress.

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