Angstgefühle haben eine biologisch sinnvolle Funktion. Es gibt jedoch viele Menschen, die unter unangemessenen Angstgefühlen leiden. Informationen zu Angstgefühlen und wie sie entstehen.
Angstgefühle kennt jeder. Gottseidank, denn sie haben eine wichtige biologische Funktion: Sie warnen uns, dass wir in Gefahr sind. Unsere Angstgefühle wollen uns alarmieren, dass wir uns schützen müssen. Deshalb sind Angstgefühle und Angstsymptome per se nichts Schlechtes. Es gibt jedoch viele Menschen, die unter Angstgefühlen und einer Angststörung leiden, obwohl sie und ihr Leben nicht in Gefahr sind.
Ihre Angstsymptome sind kein Hinweis auf eine tatsächliche Gefahr, sondern eher auf eine eingebildete Gefahr.
Eingebildet deshalb, weil sie vieles als gefährlich ansehen und bewerten, von dem normalerweise keine Gefahr ausgeht. Sie haben Angst vor geschlossenen Räumen, vor Aufzügen, Angst vor Tunneln, Angst vor Ablehnung, Angst vor Kritik, Angst vor Misserfolg, usw.
Ihre Angstgefühle sind Ausdruck unbewältigter Konflikte und anderer seelischer Probleme. Oder aber sie haben als Kinder und Jugendliche negative und traumatische Erfahrungen gemacht, die sie nicht angemessen verarbeitet haben. Jeder von uns wird mit einer gewissen Grundängstlichkeit geboren. D.h., manche von uns sind von Geburt aus leichter und schneller verängstigt, als andere.
Die meisten Angstgefühle und Angstsymptome, die wir im Alltag verspüren, entstehen, weil wir denken, etwas sei gefährlich.
D.h., es sind unsere Gedanken, dass etwas gefährlich ist, die in uns die Angstgefühle erzeugen. Kurz gesagt: ängstliche Gedanken und Phantasien führen zu Angstgefühlen.
Wenn wir unsere Angstsymptome überwinden oder in den Griff bekommen möchten, dann können wir an unseren ängstlichen Gedanken ansetzen. Wir können dies im Selbststudium tun – etwa mit Hilfe von Angst Selbsthilfe Ratgebern – oder in einer Therapie.
Insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie – die momentan beste Therapiemethode zur Überwindung von Ängsten – macht sich die Tatsache zunutze, dass Angst durch ängstliche Gedanken hervorgerufen wird. In dieser Therapieform lernen Klienten u.a., ihre angstauslösenden Gedanken zu korrigieren und so ihre Angstgefühle zu bekämpfen.
>>> Informationen zu den Bausteinen einer Angst Therapie.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil jeder Angsttherapie ist das Konfrontationstraining, in dem Betroffene lernen, sich ihrer Angst zu stellen.
Angstgefühle und Angstsymptome kann man nur überwinden, wenn man sich ihnen stellt. Solange man vor der Angst davonläuft, solange hat sie Macht über uns.
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