Psychologische Informationen zu den Symptomen und der Behandlung der Klaustrophobie der Angst vor und in geschlossenen Räumen.
Mit Klaustrophobie bezeichnet man die Angst vor und/oder in geschlossenen oder engen Räumen. Die Klaustrophobie gehört zu der Gruppe der spezifischen Phobien. In der Umgangssprache wird die Klaustrophobie oft fälschlicherweise als Platzangst bezeichnet. Der Begriff der Platzangst trifft jedoch auf die Agoraphobie zu. Die Klaustrophobie ist eher eine Raumangst. Wenn Sie wissen möchten, ob Sie unter einer Klaustrophobie leiden, dann machen Sie den Klaustrophobie Test.
Betroffene haben Angst vor Einengung oder Angst zu ersticken. Besonders Orte, die sie nicht ohne weiteres verlassen können, erleben sie als bedrohlich wie z.B. einen Lift, ein Flugzeug oder einen Tunnel. Auch die Untersuchung im Tunnel eines Magnetresonanzgerätes wird als bedrohlich erlebt. Sie meiden, so gut es geht, diese Situationen.
In den für sie als bedrohlich erlebten Situationen reagieren Betroffene mit starken Angstgefühlen verbunden mit körperlichen Reaktionen wie Schweißausbrüchen, Zittern, Schwindel, Blutdruckanstieg, Blasendruck, Herzrasen, Atemnot, Beklemmungsgefühlen, Übelkeit, Schwindel, usw. Wenn sie aus den Situationen flüchten, lassen die Beschwerden der Klaustrophobie nach und sie sind erleichtert.
Die Klaustrophobie kann das Leben erheblich einschränken. Betroffene können berufliche oder private Probleme bekommen, wenn sie geschlossene Räume meiden. Außerdem ist meist der Leidensdruck sehr hoch. Klaustrophobiker isolieren sich von anderen, müssen sich Entschuldigungen ausdenken, warum sie Einladungen nicht wahrnehmen.
Die Betroffenen haben selbst den Eindruck, dass etwas mit ihnen nicht stimmt, und verurteilen sich dafür. Betroffene sollten uns auf jeden Fall psychotherapeutische Unterstützung holen, wenn Sie Beruhigungsmittel und Medikamente einsetzen, um ihre Angst zu mindern, und ihr Leben von der Angst regiert wird.
Die Klaustrophobie lässt sich sehr gut mit Hilfe der kognitiven Verhaltenstherapie behandeln. In der Verhaltenstherapie lernen Betroffene ihre Bewertung, dass geschlossene Räume lebensgefährlich sind, zu überprüfen und zu korrigieren. Gleichzeitig erlernen sie Angstbewältigungsstrategien wie Entspannungs- und Atemtechniken, um ihrer Angst entgegenzuwirken.
Sie gehen aktiv in die von ihnen als gefährlich bewerteten Situationen und bleiben dort, bis die Angst nachlässt. Diese Konfrontation mit der Angst ist ein wichtiger Baustein der Angsttherapie. Durch die wiederholte Konfrontation wird die Angst geringer und verschwindet allmählich.
Lust auf mehr positive Denkanstöße in Beiträgen, Podcasts, Videos und Lebensweisheiten? Bestelle den kostenlosen PAL-Newsletter und werde eine oder einer von 40.000 Abonnenten.
PAL steht für praktisch anwendbare Lebenshilfe aus der Hand erfahrener Psychotherapeuten und Coaches. Der Verlag ist spezialisiert auf psychologische Ratgebertexte für psychische Probleme und Krisensituationen, aber auch auf aufbauende Denkanstöße und Inspirationen für ein erfülltes Leben. Alle Ratschläge und Tipps werden auf der Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie, der Gesprächstherapie sowie des systemischen Coachings entwickelt. Mehr zu unserer Arbeit und Methodik hier
PAL Verlagsgesellschaft GmbH
Rilkestr. 10, 80686 München
Tel. für Bestellungen: +49 89/ 901 800 68
Tel. Verlag: +49 89/379 139 48
(Montag–Freitag, 9–13 Uhr)
E-Mail: info@palverlag.de
psychotipps.com
partnerschaft-beziehung.de
lebensfreude-app.de
praxis-und-beratung.de
Hinterlasse einen Kommentar und helfe anderen mit deiner Erfahrung.